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TSV Eintracht Exten mit Zauberfußball zum 4:2-Erfolg

TSV Eintracht Exten mit Zauberfußball zum 4:2-Erfolg

Foto: Artur Kalis (rechts) gewann in der Eintracht-Defensive jeden Zweikampf und verdiente sich so die Bestnote.


Fußball. Der TSV Eintracht Exten hat in der Kreisliga einen ungefährdeten 4:2-Heimerfolg gegen den SV Victoria Lauenau eingefahren. „Das war schon Zauberfußball. Wir hatten ein gutes Aufbauspiel, ein gutes Pressing und ein gutes Umschaltspiel“, lobte Betreuer Tim Kaufmann die spielerische Klasse der Eintracht.

In der ersten Hälfte neutralisierten sich beide Mannschaften. Exten hatte zwar die bessere Spielanlage, aber die Lauenauer verteidigten geschickt. „Wir hatten viele Standards, drei Freistöße und bestimmt neun Eckbälle, aber alles war zu ungenau“, monierte Kaufmann. Und die drei guten Torchancen von Felix Kaufmann, Leon Dresenkamp und Jan Kaufmann wurden zu überhastet vergeben. „Da fehlte die Kaltschnäuzigkeit“, meinte Tim Kaufmann. So ging es torlos in die Kabinen.



Nach dem Seitenwechsel erhöhte die Eintracht die Schlagzahl und bot herzerfrischenden Offensivfußball. Exten lief aber nicht ins offene Messer, denn die Defensivstrategen Artur Kalis und Michael Krohn gewannen jeden Zweikampf. In der 50. Minute tankte sich Krohn durch die Victoria-Defensive und erzielte das 1:0 (50.). Nur zwei Minuten später erhöhte Jan Kaufmann auf 2:0. Die artistische Vorarbeit leistete Bruder Felix. „Ein hoher Ball klebte an seinem Fuß, dann kam das punktgenaue Abspiel und drin lag die Kugel“, schwärmte Tim Kaufmann. Mit einem weiteren Doppelpack schraubten Albert Kalis (75.) und Jan Kaufmann (80.) das Ergebnis auf 4:0 in die Höhe. Vor dem 3:0 kombinierten sich die Extener gekonnt durch und der vierte Treffer war eine schöne Einzelleistung von Jan Kaufmann. „Das war schnörkelloser Kombinationsfußball vom Feinsten“, lobte Tim Kaufmann.

Dann schaltete die Eintracht einen Gang zurück und ließ es in der Rückwärtsbewegung ein wenig schludern. Das nutzten die Gäste und verkürzten durch die Treffer von Frido Dargel (85.) und Hendrik Dargel (90.) zum 4:2-Endstand. Über die zwei späten Gegentreffer ärgerte sich Trainer Steffen Führing maßlos.

Eintracht: Sebastian Steinke, Jan Kaufmann, Jonas Hunze, Felix Kaufmann, Albert Kalis, Michael Krohn, Fabio Hubert, Dennis Bub, Leon Dresenkamp, Artur Kalis, Serdar Azman; Niclas Welsch, Dominic Heitmann, Martin Jaskulski, Cedric Kreye.