SC Möllenbeck mit Chancen-Wucher

Foto: Kein Durchkommen für Ewald Neumann (r.).

Fußball. Trotz einer ansprechenden Leistung verlor der SC Möllenbeck das Heimspiel in der 2. Kreisklasse gegen den SV Nienstädt mit 0:4.

Der Titelaspirant aus Nienstädt war zwar über 90 Minuten die spielbestimmende Mannschaft, operierte zumeist mit langen Bällen, die aber die SC-Abwehr vor keine großen Probleme stellten. Möllenbeck stand tief, lauerte auf Abspielfehler, um über Konter zum Erfolg zu kommen.

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Nienstädt hatte die erste Chance der Partie. In der 6. Minute lenkte SC-Keeper Silas Everding den Ball über die Latte. Es dauerte bis zur 19. Minute, ehe der Gastgeber zum ersten Mal gefährlich vor dem Gäste-Tor auftauchte. Doch Jannic Meier schoss den Ball aus kurzer Distanz freistehend in die Arme des Keepers. Das war der Auftakt von einer Reihe guter Konterchancen für Möllenbeck. In der 22. Minute schickte Marcel Nottmeier seinen Bruder Dennis in die Tiefe. Wieder war SVN-Keeper Maximilian Hue der Sieger. Und auch in der 34. Minute vergab Dennis Nottmeier aus guter Position. In der 44. Minute musste das Tor für Möllenbeck endlich fallen. Aber Dennis Nottmeier scheiterte erneut am Torwart. Unmittelbar davor hatte SC-Keeper Everding mit einem Reflex die Null gehalten. In der 45. Minute dann das überraschende 1:0 für die Gäste. Ein Schuss aus 16 Meter wurde unglücklich ins eigene Netz abgelenkt.

Sechs Minuten waren in der zweiten Halbzeit gespielt, als Möllenbeck per Elfmeter das 0:2 kassierte. In der 60. Minute vergab Cetin Özkan die Riesenchance zum Anschlusstreffer. Das 0:3 in der 65. Minute sorgte für die Vorentscheidung. Aber Möllenbeck gab sich nicht auf und hatte in der 83. Minute durch Marcel Hedwig die Top-Chance zum 1:3. Das Tor fiel jedoch auf der anderen Seite. In der 87. Minute erhöhte Nienstädt zum 0:4.

Fazit von SCM-Betreuer Karsten Schröder: „Nienstädt war das spielerisch bessere Team, aber die besten Chancen hatten wir. In der Pause mussten wir 2:1 oder sogar 3:1 führen.“

SCM: Silas Everding, Tobias Niehoff (60. Kamuran Özkan), Cetin Özkan (65. Marcel Hedwig), Eike Kölling, Marcel Nottmeier (83. Kai Brömmer), Ferhat Gür, Ewald Neumann, Dennis Nottmeier, Jannic Meier (81. Ibrahim Avdimetaj), Niklas Laskowslki, Andre Nax.