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Nur 2:2 – TSV Eintracht Exten verspielt eine 2:0-Pausenführung

Nur 2:2 – TSV Eintracht Exten verspielt eine 2:0-Pausenführung

Foto: Serhat Merdoglu (rechts) bereitet das 2:0 der Eintracht durch Felix Kaufmann mustergültig vor.


Fußball. Der TSV Eintracht Exten tritt auf der Stelle und musste sich im Kreisliga-Kellerduell mit einem 2:2-Remis beim Tabellenletzten TSV Ahnsen begnügen. Dabei verspielten die Gäste eine 2:0-Pausenführung. „Wir haben nach der Pause die Spielkontrolle verloren. Das lag daran, weil uns die Puste ausging“, analysierte Trainer Steffen Führing das Unentschieden. Da die FSG Pollhagen-Nordsehl-Lauenhagen gegen die SG Bad Nenndorf-Riehe mit 5:4 gewann, schrumpfte der Vorsprung der Extener auf einen Abstiegsplatz auf zwei Punkte zusammen.

In der ersten Halbzeit setzten die Extener den Matchplan optimal um und hatten die Partie völlig im Griff. Schon in der 7. Minute brachte Michael Krohn die Eintracht mit 1:0 in Führung. Bei den Gästen feierte Andreas Kramer ein Comeback. Und das Tor fiel in typischer Kramer-Manier. Ein langer und zentimetergenauer Ball landete bei Krohn, der zum 0:1 einnetzte. Exten blieb am Drücker und erhöhte durch Felix Kaufmann nach mustergültigen Zuspiel von Serhat Merdoglu auf 0:2 (33.).



Dass das Spiel in den zweiten 45 Minuten noch kippte, lag aber nicht nur an der mangelhaften Fitness der Gäste. Im ersten Abschnitt musste Abwehrchef Fabio Hubert bereits nach 12 Minuten vom Platz und auch Vorbereiter Serhat Merdoglu ging nach 39 Minuten vom Feld. Beide mussten verletzungsbedingt passen. Dann ließ Martin Jaskulski auch noch das sichere 3:0 liegen. Spätestens nach dem 1:2-Anschlusstreffer durch Julius Freymüller (66.) witterte das Schlusslicht Morgenluft. Exten kam nicht mehr aus der eigenen Hälfte. Sebastian Steinke hielt glänzend, war aber beim 2:2 durch Jan-Hendrik Ebeling (82.) machtlos. In einer wilden Schlussphase mit offenem Visier hatten beide Teams den Siegtreffer auf dem Schlappen. Doch es blieb beim 2:2-Unentschieden.

Eintracht: Sebastian Steinke, Marco Lackner, Jonas Hunze, Dominic-Dennis Heitmann (85. Dennis Bub), Felix Kaufmann, Andreas Kramer (66. Tobias Rehbock), Michael Krohn, Fabio Hubert (12. Niclas Welsch), Leon Dresenkamp, Artur Kalis, Serhat Merdoglu (39. Martin Jaskulski).