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Der SC Auetal sagt „Danke“

Der SC Auetal sagt „Danke“

Bürgermeister Heinz Kraschewski und SCA-Vorsitzender Dieter Grupe halten vor dem gemütlichen Teil des Neujahrempfangs eine Rede.

Den traditionellen Neujahrsempfang nutzt der SC Auetal, um bei seinen vielen Helfern und Gönnern „Danke“ zu sagen.

Vorsitzender Dieter Grupe und sein Vorstandsteam sprachen 230 Einladungen aus, letztendlich waren über 90 Mitglieder und Freunde des SCA in das Feuerwehrhaus nach Kathrinhagen gekommen.

In seiner Rede dankte Grupe den vielen freiwilligen Helfern, Unterstützern und der Politik für ihr Engagement. „Ohne das gute Zusammenwirken von ehrenamtlicher Arbeit sowie kommunaler und finanzieller Unterstützung ist das Schiff eines großen Vereins zum Wohle der Jugend und der gesellschaftlichen Aufgabe eines Vereins nicht aufrechtzuerhalten“, so der Auetaler Vereinschef. Einen besonderen Dank bekam der 2. Vorsitzende Volker Müller, der die Internetseite rechtssicher gemacht habe. „Dank der Datenschutzgrundverordnung ist unsere Eintrittserklärung nicht mehr eine, sondern vier Seiten lang“, erklärt Grupe.

Ein spannendes Jahr mit sportlichen Erfolgen und breitensportlichen Aktivitäten liege hinter dem SC Auetal. „Wir beschäftigen Woche für Woche circa 350 Kinder und Jugendliche“, zählt der Vorsitzende auf. Und auch für die Senioren im Verein gebe es viele Anlaufpunkte. Wenn man auf den Kalender schaue, dann gebe es keinen Monat ohne wiederkehrende Veranstaltung. Die Hallensporttage, die Sportwoche, die Kinderbörse, Preisskat und Preisknobeln, Fahrten wie zum Feuerwerk der Turnkunst, gemütliche Abende wie das Grünkohlessen oder Ostereiersuchen und Konsolenspiele für die Jugendlichen im Verein sowie eine rauschende Silvesterparty – der SC Auetal organisiert viele Veranstaltungen für seine Mitglieder. Zwei weitere Höhepunkte war die Ausrichtung der Kreispokalendspiele der Fußballer und Altherrenfußballer sowie das Jahn-Bergturnfest. „Da bin ich besonders stolz auf die Hilfsbereitschaft unserer Mitglieder“, betont Grupe. Der 850-Mitglieder starke Verein lebt.

Aber es gab auch Probleme: Durch die lange Trockenheit und durch die Maulwürfe sei die Grasnarbe auf den Plätzen im Auetal fast komplett hingerichtet. „Kann ein Kunstrasenplatz vertrocknen oder ein Maulwurf durchdringen“, stellte Grupe die Frage an den anwesenden Bürgermeister Heinz Kraschewski. Der Schuh drückt zehn Jahre nach der Fusion zum SC Auetal doch an einigen Stellen. So wird der Vorsitzende nicht müde zu mahnen, das Sportförderkonzept endlich mit Leben zu füllen. „Die drei Sportstätten unseres Vereins sind marode, da müsste einiges passieren. Ganz dringend ist die Erneuerung der Flutlichtanlage an der Obersburg“, so Grupe, der an die Entscheidungsträger appelliert, das für ein familienfreundliches, lebensfähiges und aufstrebendes Auetal, eine sportlich leistungsfähige und händelbare Infrastruktur geschaffen werden müsse. Der SC Auetal ist zur konstruktiven Mitarbeit bereit.

Bürgermeister Heinz Kraschewski und SCA-Vorsitzender Dieter Grupe halten vor dem gemütlichen Teil des Neujahrempfangs eine Rede.

Doch es gab mehr Positives beim SC Auetal zu berichten. Im Eltern-Kind-Turnen geht der Trend weiter nach oben. „Die Kurse werden angenommen. Wir könnten noch mehr Kurse anbieten, die Nachfrage ist da, aber es fehlen uns die lizenzierten Übungsleiter“, erklärt der Auetaler Vorsitzende. Die erste Herrenmannschaft holte den Kreispokal ins Auetal, es gibt eine Zweite und Dritte sowie zwei Altseniorenmannschaften. Da bahne sich eine Fusion der Teams aus Kathrinhagen und Rehren so langsam an. Leider seien im Jugendbereich nicht mehr alle Mannschaften besetzt. „Die Identifikation mit unserem Verein bleibt sehr wichtig, aber Tendenzen zu einer Spielgemeinschaft im Jugendbereich scheint unumgänglich“, meint der SCA-Vereinschef. Der SCA trage auch viel zum Thema Integration bei. Mehrere Flüchtlinge würden beim SCA in den Fußballteams mitspielen“, so Grupe.

Einige Spieler der zweiten Herrenmannschaft des SCA kümmern sich um die Bewirtung.
Einige Spieler der zweiten Herrenmannschaft des SCA kümmern sich um die Bewirtung.

Bürgermeister Heinz Kraschewski fand für das Tun des SC Auetal in der Gemeinde nur lobende Worte. „Null Bock scheint hier ein Fremdwort zu sein“, so Kraschewski. Viele junge Mitglieder würden beim SCA Verantwortung übernehmen. Das Zusammenspiel zwischen Verein und Verwaltung klappe sehr gut. „Ich bedanke mich beim Verein für die geleistete ehrenamtliche und professionelle Arbeit. Der Gemeinschaftssinn wird hier noch gepflegt“, erklärt der Auetaler Bürgermeister. Nach der Rede des Vorsitzenden und den warmen Worten des Bürgermeisters wurde auf den geselligen Bereich umgeschwenkt. Es gab Essen und Freigetränke. Die zweite Herrenmannschaft des SC Auetal war in diesem Jahr für die Bewirtung verantwortlich.