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SCR-A-Junioren verschlafen Startphase

SCR-A-Junioren verschlafen Startphase

Foto: Marvin Büsscher (Mitte) sorgte für den 1:2-Anschlusstreffer.

Fußball. Der SC Rinteln verlor in der A-Junioren-Bezirksliga das Duell der Tabellennachbarn auf dem Steinanger gegen den JFV Union Bad Pyrmont mit 1:4 und fiel auf den dritten Tabellenplatz zurück.

Der Gastgeber präsentierte sich in der Anfangsphase unkonzentriert. Zahllose Abspielfelder waren die Folge. „In den ersten 20 Minuten haben wir die Partie verschlafen und Bad Pyrmont viel zu viel Platz gelassen“, monierte SCR-Coach Daniel Geißler. Zu diesem Zeitpunkt führte der Gast durch Tore in der 10. und 18. Minute schon mit 2:0. Mit einer beherzten Einzelaktion zum 1:2 brachte Marvin Büsscher in der 22. Minute den SC Rinteln wieder zurück ins Spiel. Der Gastgeber steigerte sich danach, wurde ebenbürtig und kam zu hochkarätigen Ausgleichschancen. Doch der Gäste-Keeper parierte zweimal glänzend und SCR-Kapitän Philipp Mellinghoff hatte kurz vor der Pause Pech mit einem Lattenkracher. Das verletzungsbedingte Ausscheiden von Abwehrchef Romario Vrebac bedeutete eine herbe Schwächung für die SCR-Defensive. Das machte sich im zweiten Durchgang negativ bemerkbar.

Nach dem Wiederanpfiff ergriffen zunächst die Rintelner die Initiative, agierten vor dem Tor jedoch glücklos. Nach einem Handspiel im Strafraum verwandelte Bad Pyrmont den Elfmeter in der 62. Minute zum 3:1. In der 85. Minute erhöhte der Gast noch zum 4:1-Endstand. „Der Handelfmeter war berechtigt. Vorausgegangen war aber ein klares Foulspiel, das der Schiedsrichter nicht ahndete. Ohne den Elfmeter wären wir sicherlich noch zum Ausgleich gekommen“, haderte Geißler mit der Schiedsrichter-Entscheidung.

Schon am Freitag, 2. Oktober, um 19 Uhr, muss der SC Rinteln beim Spitzenreiter JFV Nenndorf antreten.

SCR: Fabian-Lukas Mönkemöller, Romario Vrebac, Kilian Steinbeck, Tom Rapp, Matthis Gerke, Julian Müzel, Mustafa Sharify, Marvin El Kattan, Philipp Mellinghoff, Marvin Büsscher, Lennart Reinecke; Luis Baake, Mohamad Zazai, Artan Berisha.