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HSG-Nachwuchs rechnet mit einem Landesliga-Platz

HSG-Nachwuchs rechnet mit einem Landesliga-Platz

Foto: Die A-Junioren um Lucas Scholle (links) können wohl mit einem Startplatz in der Landesliga rechnen.

Jugendhandball. Gute Nachrichten für die Nachwuchshandballer der HSG Exten-Rinteln. Die A-Junioren können in der neuen Spielzeit mit einem Landesliga-Platz rechnen. In der Vorsaison sicherte sich das Team vom Trainergespann Michael Edling und Alexander Ermakov in einer Qualifikation das Startrecht für die Landesliga. Doch die Serie wurde coronabedingt nicht ausgespielt. Nun kam die Meldung des Handball-Verband Niedersachsen (HVN), dass aufgrund der Pandemie-Lage keine Relegationsspiele ausgetragen werden. Das würde bedeuten, dass der HSG-Nachwuchs in der Landesliga spielt.

„Um unseren A-Junioren eine optimale Ausbildung gewährleisten zu können, ist für uns ein Platz in der Landesliga sehr wichtig“, meint Trainer Michael Edling. Vom hohen Spielniveau der A-Junioren würde dann auch das Herrenteam profitieren. Das Trainerduo der HSG hat eine starke Truppe beisammen. „Mit dem Jahrgang 2003 spielten wir als C-Junioren sogar in der Oberliga“, blickt Edling zurück. Obwohl die Nachwuchsspieler seit Oktober 2020 keinen Handball mehr in der Hand hielten, sind alle Spieler dem Verein treu geblieben. „Das ist für uns Trainer eine tolle Bestätigung unserer Arbeit. Nun können wir mit einem 14-Mann-Kader in die neue Serie starten“, freut sich Edling. Da die HSG mangels Spielermasse kein B-Junioren-Team melden kann, rücken diese Spieler in die A-Junioren hoch. „Die Jungs brennen auf den Re-Start, wollen endlich wieder loslegen“, sagt Edling.

In der offiziellen Presseerklärung seitens des Verbandes heißt es: Der Handball-Verband Niedersachsen verzichtet in der Vorbereitung des Jugendspielbetriebes der Saison 2021/2022 auf Relegationsspiele. Darauf verständigten sich die Mitglieder des Präsidiums auf Empfehlung des Spielausschusses und nach Beratungen mit den Vorsitzenden der Gliederungen des Verbandes.

„Mit Blick auf die Entwicklung der Corona-Pandemie können wir aktuell nicht davon ausgehen, dass die Jugendrelegation noch vor den Sommerferien abgeschlossen werden könnte“, erklärt Vizepräsident Spieltechnik Jens Schoof. Ziel sei, dass der Spielbetrieb der Jugend nach den Sommerferien so schnell wie möglich wieder in den Regel-Spielbetrieb überführt wird. Die Meldepforten zur Saison 2021/2022 sind für die Erwachsenen- und die Jugendspielklassen seit dem 24. April geöffnet. Die für die Frauen- und Männer-Mannschaften schließt der Verband am 30. Mai, die der Jugend-Mannschaften am 13. Juni.

Schoof erklärt mit Blick auf die Jugend-Mannschaften: „Sofern mehr Meldungen als verfügbare Plätze zu den jeweiligen Spielklassen vorliegen, wird nach Abschluss der Mannschaftsmeldungen entschieden, ob eventuell zusätzliche Staffeln gebildet werden.“ Sollten darüber hinaus Meldungen für mehr Mannschaften vorliegen, als Plätze zur Verfügung stehen, würde der Verband die Plätze für die Landesligen anhand von den Platzierungen der Vorjahre und in Abstimmungen mit den Regionen vergeben. „Die Auswahlkriterien werden erst nach Abschluss der Meldungen festgelegt. Sofern Mannschaften nicht entsprechend der Meldung in den HVN-Spielklassen aufgenommen werden, wird den Vereinen die Möglichkeit eingeräumt, die Meldung zu begründen“, ergänzt Schoof.

Dann will der HSG-Nachwuchs wieder einige Siege bejubeln.
Dann will der HSG-Nachwuchs wieder einige Siege bejubeln.