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HSG-A-Junioren stellen nach 25 Minuten das Handballspielen ein

HSG-A-Junioren stellen nach 25 Minuten das Handballspielen ein

Foto: Finn-Thorge Niemeier (Mitte) wird beim Wurf hart bedrängt. +++ Mit Bildergalerie +++

Jugendhandball. Die A-Junioren der HSG Exten-Rinteln haben in der Landesliga das vierte Spiel in Folge verloren. Gegen das bislang sieglose Schlusslicht TSV Wietzendorf kassierte das Team vom Trainerduo Frank Petri und Michael Edling eine überraschende 33:34 (16:14)-Pleite. Das Trainergespann liefert die Begründung aber gleich hinterher: „Wir haben eine ganz lange Ausfallliste und spielen mit sechs B-Junioren“, erklärt Petri.


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Der HSG-Nachwuchs startete gut in die Partie, war klar der Chef in der Halle. Der treffsichere Torben Tirschler brachte die HSG mit 4:3 (6.) in Führung. Philipp-Leon Petri erhöhte auf 7:3 (8.), Finn-Thorge Niemeier (25.) schraubte das Ergebnis auf 16:9 in die Höhe. Die Gäste reagierten, deckten von nun an Spielmacher Ronan Uhlig kurz. Damit kam die HSG überhaupt nicht zurecht. Die HSG stellte das Handballspielen ein, Tor um Tor schmolz der Vorsprung. Zur Pause lagen die HSG-A-Junioren nur noch mit 16:14 vorne.

Auch in den zweiten 30 Minuten war das Spiel der Gastgeber zu fehlerhaft. Die Deckung packte nicht mehr richtig zu, die Torhüter Lukas Reese, Elias Plaßmann und Fynn Philippzig bekamen keinen Ball mehr zu fassen. Nach dem 20:18 von Louis Bücher (37.) kippte das Match. Wietzendorf gelang mit einem 4:0-Lauf das 20:22 (42.). Torben Tirschler glich aber noch einmal zum 31:31 (57.) aus, holte sich dann aber nur Sekunden später eine Zeitstrafe ab. In Unterzahl schluckte die HSG zwei Treffer zum 31:33 (58.). Das Anschlusstor zum 33:34 von Philipp-Leon Petri 15 Sekunden vor der Schlusssirene fiel zu spät. Die Überraschung war perfekt, Wietzendorf feierte seinen ersten Saisonsieg.

„Die Jungs haben gekämpft, alles reingehauen, aber unsere Fehlerquote war einfach zu hoch. Wir können die vielen Ausfälle nicht kompensieren, zudem beeindruckte der Gast mit seiner körperbetonten Spielweise. Sie waren halt zwei Jahre älter, als unsere Spieler“, analysierte Petri die bittere Heimpleite.

Das letzte Spiel vor der Winterpause bestreitet der Tabellensechste am Samstag, 14. Dezember, um 14:30 Uhr beim Spitzenreiter TV Eintracht Sehnde. Da heißt es für den HSG-Nachwuchs nur Durchbeißen und ein achtbares Ergebnis erzielen.

Für die HSG spielten Lukas Reese, Elias Plaßmann, Fynn Philippzig, Torben Tirschler 12, Maurice Etienne Symmangk, Louis Bücher 3, Luca Paul Kaluza, Finn-Thorge Niemeier 4, Mirco Hilmer 4, Philipp-Leon Petri 2, Marius Schomberg, Ronan Uhlig 3, Lucas Scholle 5.

Torben Tirschler ist mit 12 Toren bester HSG-Werfer, kann aber die 33:34-Niederlage nicht verhindern.
Torben Tirschler ist mit 12 Toren bester HSG-Werfer, kann aber die 33:34-Niederlage nicht verhindern.