Youngsterriege der VT Rinteln fehlte die Cleverness

Foto: Hauptangreifer Peter Ruwe schaffte nach der Hinrunde der Sprung in die 1. VTR-Mannschaft.

Volleyball. Während die 1. Mannschaft der VT Rinteln in der Saison 1990/91 in der Landesliga um den Klassenerhalt kämpfte, ging die 2. Mannschaft der Weserstädter als Titelaspirant in der Kreisliga in die Spielserie.

Die VTR-Reserve war eine Youngsterriege. Mittelangreifer Ingo Heinke war mit seinen 22 Jahren der „Oldie“ der Truppe. Mit Zuspieler Resa Haschemi (21) sowie den Außenangreifern Marco Vogt (21) und Ingo Lendorf (21) waren drei weitere Spieler älter als 20 Jahre. Trotz ihres Alters von gerade einmal 20 Jahren gehörten Zuspieler Carsten Seedorf und Außenangreifer Jörg Rosendahl zu den erfahrenen Kräften im Team von Trainer Rainer Hundertmark.

Die Reserve der VT Rinteln spielte in der Saison 1990/91 mit Ingo Heinke (h.v.l.), Marco Vogt, Alexander Klemme, Jörg Rosendahl, Ulrich Kaiser, Trainer Rainer Hundertmark (v.v.l.), Markus Kuhlmann, Ingo Lendorf, Hans-Peter Böhlen und Jochen Lührs in der Kreisliga.

Außerdem gehörten Zuspieler Jochen Lührs (17), Mittelangreifer Markus Kuhlmann (17), Mittelangreifer Hans-Peter Böhlen (17), Außenangreifer Ulrich Kaiser (18), Mittelangreifer Torsten Neugebauer (16) und Mittelangreifer Alexander Klemme (18) zum hoffnungsvollen Talentschuppen der VT Rinteln.

Doch die Saison 1990/91 lief nicht nach Wunsch für das Nachwuchs-Team. In kritischen Spielsituationen fehlte die Routine und die taktische Cleverness, um sich gegen die erfahrenen Teams aus Bad Eilsen, Nienstädt, Obernkirchen und Stadthagen/Bergkrug durchsetzen zu können.

Jörg Rosendahl (r.) bildete mit Frank Korf in den 90er-Jahren ein starkes Angriffsduo in der 1. Herrenmannschaft.

Außerdem verletzte sich zur Mitte der Saison Top-Zuspieler Resa Haschemi so schwer, dass er für den Rest der Saison ausfiel. Damit fehlte der Mannschaft der Antreiber und Strippenzieher. Desweiteren wurde Top-Angreifer Peter Ruwe (17) nach der Hinrunde in die 1. Mannschaft hochgezogen. So sprang am Ende der Saison nur der enttäuschende 6. Tabellenplatz in der Kreisliga heraus.

In den nächsten Jahren schafften etliche Spieler der Reserve den Sprung in die 1. Mannschaft und spielten dort in der Landesliga und Verbandsliga.