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VTR-Volleyballer bauen 1991 das Beach-Volleyball-Feld im Freibad

VTR-Volleyballer bauen 1991 das Beach-Volleyball-Feld im Freibad

Foto: Zwei Volleyball-Felder und zwei Fußball-Felder laden heute zum Spielen ein.

Volleyball. Im Sommer tummeln sich aktive Bade-Gäste täglich auf dem Sand-Spielfeld im Freibad Rinteln, spielen dort Volleyball, Federball, Ringtennis oder andere Rückschlagsportarten und haben dabei eine Menge Spaß. Das war nicht immer so. Das Spielfeld entstand erst 1991. Dafür bewegten die Volleyballer der VT Rinteln 70 Kubikmeter Erde, 1200 Schubkarren und 120 Tonnen Sand.

Die VTR-Volleyballer transportierten 1200 Schubkarren voll Erde ab.
Die VTR-Volleyballer transportierten 1200 Schubkarren voll Erde ab.

Die Idee für dieses Spielfeld hatte Rainer Hundertmark, Leiter der Volleyball-Abteilung der VT Rinteln, schon 1989. Die VTR-Volleyballer trafen sich damals regelmäßig zum Freiluft-Training im Freibad, stellten zwei Pfosten auf und spielten auf dem Rasen Volleyball. Da die Rasenfläche jedoch viele Löcher aufwies, bestand sehr große Verletzungsgefahr. Und weil in dieser Zeit Beach-Volleyball den Siegeszug antrat, war die Idee geboren.


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Aus organisatorischen Gründen konnte erst im Jahr 1991 mit dem Projekt begonnen werden. In Absprache mit dem Bauamt der Stadt Rinteln, des Bauhofes, der Schwimmmeister des Freibades und der Firma Reese, die den Sand lieferte, wurde mit dem Bau im April gestartet.

In drei Tagen hoben die VTR-Volleyballer mit Spaten und Schaufel den Boden eines 20 x 11 Meter großen Feldes aus. Da der Boden im Frühjahr noch stark aufgeweicht war, durften keine Maschinen eingesetzt werden. Der Lehmboden wurde ausgestochen und mit Karren über weite Strecken abtransportiert. Zwei Wochen später sollte der Sand in der Grube verteilt werden.

120 Tonnen Sand wurden verteilt.
120 Tonnen Sand wurden verteilt.

„Es war abgesprochen, dass der Sand wegen des aufgeweichten Bodens auf dem Parkplatz neben dem Freibadgelände abgekippt werden sollte“, erinnert sich Hundertmark. „Als ich aus dem Urlaub zurückkam, fuhr ich sofort zum Freibad. Die Überraschung war groß, als ich sah, dass die riesigen Sandberge nicht auf dem Parkplatz lagen, sondern schon in der Grube. Achim Schroer, der damalige Schwimmmeister, hatte veranlasst, dass die LKW’s über das Gelände fahren durften und den Sand direkt in die Gruppe kippten. Dadurch wurde uns eine Menge Arbeit erspart.“

Der Sand wurde an einem Wochenende verteilt, die Hülsen für die Ständer einbetoniert und das Netz aufgehängt. Pünktlich zum Start der Bade-Saison im Mai konnte das Beach-Volleyball-Feld in Betrieb genommen werden.

Heute gibt es im Freibad zwei Volleyball-Felder und zwei Fußball-Felder.

Die Sandfläche hatte eine Größe von 20 x 11 Meter.
Die Sandfläche hatte eine Größe von 20 x 11 Meter.