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TuS Deckbergen Kreispokal-Sieger 1993

TuS Deckbergen Kreispokal-Sieger 1993

Foto: Der TuS Deckbergen mit Hans-Otto Peters (v.l.), Andreas Stemme, Dirk Heisterhagen und Andreas Bradt besiegte im Finale den Luhdener SV mit 9:5.

Tischtennis. Nach dem Gewinn des Kreispokals im Jahr 1987 holte sich das Männer-Team des TuS Deckbergen 1993 durch einen 9:5-Erfolg im Finale gegen den Luhdener SV innerhalb von sechs Jahren zum zweiten Mal den Kreispokal.

Die Punktspiel-Saison 1991/92 lief nicht optimal für den TuS Deckbergen. Am Ende stiegt die 1. Herrenmannschaft aus der Bezirksklasse in die Kreisliga ab. Im Kreispokal gehörte der TuS zum erweiterten Kreis der Favoriten. 64 Mannschaften hatten für die erste Runde gemeldet.

Erster Gegner für den TuS Deckbergen war der Kreisligist TuS Germania Hohnhorst II. Mit einer gehörigen Portion Glück setzte sich Deckbergen mit 9:7 durch. In der zweiten Runde siegte der TuS 9:1 gegen den Beckedorfer SV. Mit einem 9:1-Sieg gegen die Reserve des Luhdener SV und mit einem 9:2-Erfolg gegen Riepen schaffte der TuS Deckbergen den Sprung in die Endrunde der letzten vier Mannschaften. Im Halbfinale des Kreispokals trafen Hans-Otto Peters, Andreas Stemme, Dirk Heisterhagen und Andreas Bradt im Januar 1993 in Beckedorf auf den TTC Volksen. Gegen das Team aus der 1. Kreisklasse gewann der TuS mit 9:2 und stand im Finale. Gegner war der Luhdener SV, der gegen Pokalverteidiger TV Bergkrug 8:8 spielte, und aufgrund des besseren Satzverhältnisses in das Endspiel einzog. Nach einem Blitzstart führte Deckbergen schnell mit 3:0. Aber Luhden konterte zum 5:5-Ausgleich. Das Team um Kapitän Heisterhagen blieb ruhig, gewann die spielentscheiden Ballwechsel und ging mit 7:5 in Führung. Mit dem Vorsprung im Rücken entschied der TuS auch die nächsten beiden sehr umkämpften Begegnungen für sich und siegte unter dem lautstarken Beifall der mitgereisten Fans am Ende mit 9:5. Die Basis für den Kreispokal-Sieg legten Hans-Otto Peters und Dirk Heisterhagen. Auf dem Weg in das „Final-Four“ kassierten beide jeweils nur eine Niederlage und blieben in der Endrunde in allen Spielen siegreich.

Mit dem Kreispokal-Sieg qualifizierte sich der TuS Deckbergen für den Schaumburg-Pokal, an dem alle Mannschaften der Bezirksklasse aufwärts teilnehmen können. In der ersten Runde sorgte der TuS mit dem 9:2-Sieg gegen den zwei Klassen höher spielenden TSV Todenmann für eine faustdicke Überraschung. Die zweite Runde war dann Endstation für Deckbergen. Mit einer Niederlage gegen den TSV Hespe III aus der 1. Bezirksklasse schied der TuS aus dem Wettbewerb aus.