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TSV Exten 2001 mit neuer Spielergeneration in die Kreisliga-Saison

TSV Exten 2001 mit neuer Spielergeneration in die Kreisliga-Saison

Foto: Ralph Schüler war ein Eintracht-Eigengewächs, spielte viele Jahre für den SV Nienstädt in der Bezirksliga und kehrte dann wieder zum TSV zurück.

Fußball. Mit der Saison 2001/02 begann für den TSV Eintracht Exten eine neue Ära. Zahlreiche junge Spieler stießen in den Kreisliga-Kader und prägten über ein Jahrzehnt das Bild der Eintracht. Der TSV gehörte stets zu den Top-Teams des Kreisoberhauses und krönte seine Auftritte mit dem Aufstieg in die Bezirksliga in der Saison 2005/06 und 2009/10.


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Der TSV Eintracht Exten war damals eine junge Truppe gespickt mit einigen erfahrenen Hochkarätern. Spieler wie Sebastian Heisecke, Steffen Potthast oder Dennis Luthe wechselten gerade in den Herrenbereich, Christoph und Philipp Wolter waren sogar noch A-Jugend-Spieler. Diese Talente wurden von den „alten Hasen“ Torsten Bode, Ralph Schüler, Besim Kelmendi und Timo Unsöld sowie von Spielertrainer Martin Wildemann geführt und bildeten eine sehr gute Kreisliga-Mannschaft.

Die Saison 2001/02 schloss der TSV in der Kreisliga als Sechster ab. In der Saison 2002/03 belegte die Eintracht Platz 3, in der Saison 2003/04 Platz 4 und in der Saison 2004/05 noch einmal Platz 3. In der Saison 2005/06 lieferte sich Exten einen spannenden Zweikampf an der Spitze der Kreisliga mit dem TuS Lindhorst. Am Ende stieg die Eintracht (73 Punkte) in die Bezirksliga auf. Lindhorst (69) wurde Vize-Meister.

Nach zwei Jahren ging es zurück in die Kreisliga. Doch das war kein Beinbruch für das Team. Die Mannschaft blieb zusammen, schloss die Saison 2007/08 und 2008/09 jeweils als Dritter ab. Danach dominierte der TSV Eintracht Exten die Saison 2009/10, holte sich souverän die Meisterschaft (73 Punkte) vor dem SC Deckbergen-Schaumburg (65) und dem TSV Algesdorf (57) und stieg erneut in die Bezirksliga auf. Die erste Hälfte der Hinrunde lief in der Saison 2001/02 für die Eintracht sehr gut. Nach Siegen gegen Haste (3:2), Liekwegen (4:3), Rodenberg (1:0) und Bückeberge (3:2) sowie Unentschieden gegen Evesen (1:1), Engern (0:0) und Rehren AO (1:1) gehörte das Team von Spielertrainer Martin Wildemann zu den Top-Vier der Liga. Bis zum Ende der Hinrunde folgten vier Niederlagen und Exten fand sich im oberen Mittelfeld wieder. Nach 15 Spielen hatte der TSV 21 Punkte auf dem Konto mit einem Torverhältnis von 29:36.

Den gleichen Weg ging Timo Unsöld. Nach seiner Rückkehr zum TSV gehörte der Goalgetter zu den Führungsspielern im TSV-Team.
Den gleichen Weg ging Timo Unsöld. Nach seiner Rückkehr zum TSV gehörte der Goalgetter zu den Führungsspielern im TSV-Team.

Zu Beginn der Rückrunde feierte Exten in den ersten drei Spielen zwei Siege – gegen Liekwegen (2:1) und Rodenberg (4:0). Danach durchwanderte der TSV ein tiefes Tal, blieb sieben Spiele sieglos und fiel ins hintere Mittelfeld zurück. Erst fünf Spieltage vor Saisonende kehrte die Eintracht in die Erfolgsspur zurück. Mit Erfolgen gegen Lüdersfeld (2:1), Riehe (2:0) und Wiedensahl (3:0) rückte Exten bis zum Saisonende auf den 6. Platz vor. In der Rückrunde holte die Wildemann-Elf 18 Punkte mit einem Torverhältnis von 21:22. Insgesamt kam TSV Eintracht Exten auf 39 Punkte bei einem Torverhältnis von 50:58.

Die junge Truppe des TSV Eintracht Exten sammelte im Verlauf der Saison 2001/02 viel Erfahrung, stabilisierte sich in der Defensive und wuchs zu einem schlagkräftigen Team zusammen, das weit über zehn Jahre das Bild der Kreisliga mitprägte.

Der TSV Exten vor der Saison 2001/02: Physiotherapeut Gerhard „Shorty“ Ehrich (h.v.l.), Torsten Bode, Philipp Wolter, Sebastian Heisecke, Heiko Vietmeier, Steffen Potthast, Christoph Wolter, Hayri Sabuncu, Rüdiger Bode, Trainer Martin Wildemann, Marcus Wintjes, Ralph Schüler (v.v.l.), Dennis Luthe, Michael Welling, Dirk Hempel, Mark Weng, John Lütgerhorst, Timo Unsöld und Besim Kelmendi.
Der TSV Exten vor der Saison 2001/02: Physiotherapeut Gerhard „Shorty“ Ehrich (h.v.l.), Torsten Bode, Philipp Wolter, Sebastian Heisecke, Heiko Vietmeier, Steffen Potthast, Christoph Wolter, Hayri Sabuncu, Rüdiger Bode, Trainer Martin Wildemann, Marcus Wintjes, Ralph Schüler (v.v.l.), Dennis Luthe, Michael Welling, Dirk Hempel, Mark Weng, John Lütgerhorst, Timo Unsöld und Besim Kelmendi.