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SC Möllenbeck in der Kreisliga-Saison 2001/02

SC Möllenbeck in der Kreisliga-Saison 2001/02

Foto: Trainer Peter Koch führte den SC Möllenbeck 2001 zur Meisterschaft in der 1. Kreisklasse und zum Aufstieg in die Kreisliga.

Fußball. Nach der Meisterschaft 2001 in der 1. Kreisklasse und dem Aufstieg in die Kreisliga ging der SC Möllenbeck mit einem neu formierten Team in die Saison 2001/02. Junge Spieler kamen hinzu, ältere, erfahrene Kräfte traten kürzer oder zogen sich ganz zurück. Am Ende der Kreisliga-Saison belegte der SC Möllenbeck den 11. Tabellenplatz.


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Im Sommer 2001 änderte sich das Aussehen des SC-Teams. Cem Metin und Blerim Ferizi verließen den Verein, Dean Rusch, Bastian Nonnenberg, Benjamin Stobinski, Mathias Berg, Metin Kokoc und Murat Dandiboz wechselten ins Klosterdorf. Sven Eberwein stieß aus der eigenen Jugend hinzu und entwickelte sich zu einem torgefährlichen Goalgetter, der über mehr als ein Jahrzehnt die „Lebensversicherung“ des SC Möllenbeck war. Thomas Hedwig feierte sein Comeback als unerbittlicher Verteidiger. Trainer war Peter Koch, der von 1999 bis 2003 das Team führte, und durch seine ruhige, kommunikative Art hohes Ansehen bei den Spielern besaß.

Nach dem Aufstieg 2001 in die Kreisliga standen die Routiniers wie Torwart Bernd Reinhard, Frank Herzog, Frank Schröder, Afrim Sulejmani und Thomas Viola altersbedingt oder verletzungsbedingt nur noch sporadisch zur Verfügung. Sie gehörten in der Aufstiegs-Saison ebenso zu den Leistungsträgern wie Torjäger Ralf Thalau (21 Treffer), Michael Meyer (11), Stefan Pappas (11), Karsten Schröder (10) und Sebastian Pasko (7). In der Kreisliga-Saison 2001/02 war Sven Eberwein mit 18 Treffer bester Torschütze. Ralf Thalau kam auf 16 Tore.

Der SC Möllenbeck legte mit Siegen gegen Algesdorf (2:1), Bückeberge (4:2) und Rehren AO (3:1) einen furiosen Start in die Kreisliga-Saison 2001/02 hin. Nach den Niederlagen gegen Union Stadthagen (1:5) und Sachsenhagen (0:1) feierte Möllenbeck mit dem 3:2 gegen Kathrinhagen den vierten Saisonsieg. Danach riss der Faden. Es folgten sieben Spiele ohne Sieg. Das 0:0 in Haste war der einzige Punktgewinn. Erst zum Ende der Hinserie fing sich Möllenbeck wieder und gewann gegen Rodenberg mit 3:2 und gegen Engern mit 2:0. Mit 19 Punkten wurde die Hinrunde im Mittelfeld abgeschlossen.

Ähnlich lief es auch in der Rückrunde. Bis zum 22. Spieltag baute die Koch-Elf mit Erfolgen gegen Algesdorf (3:1), Riehe (2:1) und Wiedensahl (2:1) sowie Remis gegen Kathrinhagen (3:3) und Lüdersfeld (2:2) das Punktepolster auf 30 Zähler aus. Danach fiel Möllenbeck in ein tiefes Loch und rutschte in der Tabelle ins untere Drittel ab. Erst mit Siegen gegen Rodenberg (4:1) am 27. Spieltag und gegen Engern (4:1) am 28. Spieltag wurde die Kreisliga gesichert.

Am Ende belegte der SC Möllenbeck mit 37 Punkten und 56:79 Toren den 11. Tabellenplatz. In der Offensive fehlte es bisweilen an Durchschlagskraft. Wenn Eberwein und Thalau nicht trafen, konnte der SCM nur wenige Tore feiern – 22 in 30 Spielen. Das Abwehrverhalten offenbarte teilweise große Lücken. 79 Gegentreffer in 30 Spielen bedeuteten fast drei Gegentore pro Partie. Mit 19 Punkten auf eigenem Platz gehörte Möllenbeck zu den schwächsten Heimmannschaften und belegte in der Heimtabelle nur Platz 13. Auswärts holte Möllenbeck 18 Punkte und landete damit auf Platz 6 der Auswärtstabelle.

Meister in der Saison 2001/02 wurde Union Stadthagen (76 Punkte) vor dem VfR Evesen (75) und SV Sachsenhagen (56). Absteigen mussten der TuS Lüdersfeld (33), SG Rodenberg (29) und der SV Engern (26).

Der SC Möllenbeck vor der Kreisliga-Saison 2001/02: Mathias Gregor (h.v.l.), Metin Kokoc, Michael Meyer, Dean Rusch, Sebastian Pasko, Murat Sevdigim, Bastian Nonnenberg, Karsten Schröder, Afrim Sulejmani (v.v.l.), Coskun Kokoc, Björn Möller, Ralf Thalau, Robert Wagner, Sven Eberwein und Trainer Peter Koch.
Der SC Möllenbeck vor der Kreisliga-Saison 2001/02: Mathias Gregor (h.v.l.), Metin Kokoc, Michael Meyer, Dean Rusch, Sebastian Pasko, Murat Sevdigim, Bastian Nonnenberg, Karsten Schröder, Afrim Sulejmani (v.v.l.), Coskun Kokoc, Björn Möller, Ralf Thalau, Robert Wagner, Sven Eberwein und Trainer Peter Koch.