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Generationswechsel beim TSV Steinbergen

Generationswechsel beim TSV Steinbergen

Foto: Die neue Spielerinnen-Generation des TSV Steinbergen 2010: Sarah Bruns (v.l.), Sarah Aldag, Eva-Maria Mast, Karolin Oetken und Denise Franke.

Tischtennis. Die Damen-Regionalliga-Mannschaft des TSV Steinbergen hatte sich nach der Saison 2009/10 aufgelöst. Der TSV-Nachwuchs war jetzt gefordert. Ein Youngster-Team füllte die Lücke und trat in der Verbandsliga an.

Der Höhenflug der Damen des TSV Steinbergen endete 2010. Nach über einem Jahrzehnt Zugehörigkeit in der 2. Bundesliga und Regionalliga löste sich das Team im Sommer 2010 auf. Sonja Radtke und Steffi Erxleben hatten das Team schon im Sommer 2009 verlassen. Nun gingen auch Anne Sewöster, Melissa Koser und Judith Weber. Steinbergens Eigengewächse Melanie Prasuhn und Yvonne Tielke legten eine Babypause ein.

Denise Franke (v.l.), Eva-Maria Mast, Karolin Oetken und Sarah Aldag hatten nach der Niederlagenserie in der Verbandsliga dem Spaß am Tennissport nicht verloren.
Denise Franke (v.l.), Eva-Maria Mast, Karolin Oetken und Sarah Aldag hatten nach der Niederlagenserie in der Verbandsliga dem Spaß am Tennissport nicht verloren.

Jetzt war Abteilungsleiterin Beate Mast gefordert, nach einer Lösung zu suchen. Der Verein entschloss sich, keine auswärtigen Spielerinnen zu verpflichten, sondern dem Nachwuchs eine Chance zu geben. Sarah Bruns, Eva-Maria Mast, Sarah Aldag und Karolin Oetken waren zwischen 13 und 17 Jahre alt. Einzig Denise Franke hatte die 20-Jahre-Grenze gerade überschritten. Das Quintett nahm die Herausforderung an und ging in der Verbandsliga an den Start.

Denise Franke, die schon viele Jahre in der TSV-Reserve auf Bezirksebene gespielt hatte, sollte das Team führen. Sarah Bruns, Karolin Oetken, Sarah Aldag und Eva-Maria Mast hatten im Jahr davor in der Niedersachsenliga, der höchsten deutschen Jugendklasse, gespielt. Dem TSV-Nachwuchs war damals schon bewusst, dass es schwer werden würde, die Klasse zu halten. Der Abstieg war vorprogrammiert und wurde auch Realität.

In der Saison 2011/12 trat der TSV Steinbergen in der Landesliga an. Trotz der Niederlagenserie in der abgelaufenen Verbandsliga-Saison hatte der TSV-Nachwuchs den Spaß am Tischtennissport nicht verloren. Neben Denise Franke, Eva-Maria Mast, Karolin Oetken und Sarah Aldag stießen Brigitte Stein-Oetken, die Mutter vom Karolin Oetken, vom Post SV Bad Pyrmont und Lisa Stein, die Nichte von Brigitte Stein-Oetken, vom Bezirksoberligisten TSV Groß Berkel zum TSV. Außerdem kehrte Lisa Holste vom SC Deckbergen-Schaumburg zu ihrem Heimatverein zurück. Das TSV-Team hatte wenig Mühe, die Landesliga zu halten.

Das Landesliga-Team des TSV Steinbergen in der Saison 2011/12: Lisa Stein (v.l.), Brigitte Stein-Oetken, Denise Franke, Lisa Holste und Karolin Oetken.
Das Landesliga-Team des TSV Steinbergen in der Saison 2011/12: Lisa Stein (v.l.), Brigitte Stein-Oetken, Denise Franke, Lisa Holste und Karolin Oetken.