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Starker SC Deckbergen-Schaumburg verliert 1:3 – SC Auetal im Kreispokal-Viertelfinale

Starker SC Deckbergen-Schaumburg verliert 1:3 – SC Auetal im Kreispokal-Viertelfinale

+++ Bericht mit Bildergalerie und Video +++

Fußball. Der SC Auetal steht im Viertelfinale des Kreispokals. Der Kreisligist setzte sich beim starken SC Deckbergen-Schaumburg aus der 2. Kreisklasse mit 3:1 durch.

Ein Klassenunterschied war nicht zu sehen. Ganz im Gegenteil: Deckbergen-Schaumburg agierte über 90 Minuten auf Augenhöhe und war in den ersten 30 Minuten sogar das dominierende Team. Auetal spielte in der Abwehr teilweise fahrlässig, ließ den Gastgebern viel zu große Räume und hatte Glück, dass Deckbergen seine hochkarätigen Chancen liegen ließ.


Das Video zum Spiel und die nachfolgende Bildergalerie werden Euch präsentiert von:

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Bildergalerie (57 Bilder):

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Schon nach zehn Minuten hätte es 2:0 stehen können. Julian Winzer scheiterte aus Nahdistanz an Keeper Frederik Meier und Michael Deisner traf per Kopf nur den Pfosten. In der 25. Minute wurde Pascal Wellhausen auf der linken Seite freigespielt. Sein Schuss war jedoch zu unplatziert, sodass Meier parieren konnte.

Erst nach einer halben Stunde nahm Auetal am Spiel teil, tauchte dreimal gefährlich im Deckberger Strafraum auf und traf zweimal. In der 32. Minute wurde ein Schuss von Samer Mahmo noch abgeblockt. Fünf Minuten später spielte sich Dario Palermo auf der linken Seite durch, seine präzise Flanke erreichte Alban Ramushi, der mit einem wuchtigen Kopfball das 1:0 für den SC Auetal erzielte. In der 43. Minute behinderten sich SC-Keeper Peter Braun und Moritz Seedorf beim Abwehrversuch an der Strafaumgrenze gegenseitig. Nutznießer war Samer Mahmo, der sich mit dem 2:0 bedankte.

Der spiel- und lauffreudige Alban Ramushi (l.) brachte den SC Auetal mit 1:0 in Führung.
Der spiel- und lauffreudige Alban Ramushi (l.) brachte den SC Auetal mit 1:0 in Führung.

Auch zu Beginn der zweiten Halbzeit war Deckbergen-Schaumburg das bessere Team. Als Deisner in der 56. Minute nach einem Freistoß im Fünf-Meter-Raum völlig blank zum Schuss kam, hieß es nur noch 1:2. Deckbergen-Schaumburg witterte Morgenlust, wollte den Ausgleich. Dennis Müller, Deisner und Winzer hatten danach das 2:2 auf dem Fuß.

Das Tor fiel aber auf der anderen Seite. Als Deckbergen den Ball nicht weit genug aus der Gefahrenzone herausbekam, zog Kerem Gökdemir von der Strafraumgrenze ab und das Leder schlug in der 73. Minute zum 3:1 im Gehäuse von Peter Braun ein.

Trotz des Zwei-Tore-Rückstandes gab Deckbergen-Schaumburg noch nicht auf. Michael Deisner verpasste den Ball freistehend vier Meter vor dem Tor um Haaresbreite. Den Kopfball von Nico Golub fischte Meier aus dem Winkel.

Die letzte Chance der Partie hatte Marc Steinsiek für den SC Auetal, als er einen Abpraller nicht im leeren Tor unterbringen konnte.

Samer Mahmo (l.) unterstrich seine Torjägerqualitäten mit dem Treffer zum 2:0.
Samer Mahmo (l.) unterstrich seine Torjägerqualitäten mit dem Treffer zum 2:0.

Auetals Trainer Kastriot Hasani zeigte sich vom Auftritt seines Teams maßlos enttäuscht. „In der ersten 30 Minuten waren wir gar nicht auf dem Platz, hätten 0:3 zurückliegen müssen und kommen dann kurz vor der Halbzeit aus dem Nichts zum 2:0. In der zweiten Halbzeit war es dann etwas besser, ohne wirklich überzeugen zu können. Deckbergen-Schaumburg war ein starker Gegner.“

Deckbergens Trainer Wilhelm Sieker lobte seine Mannschaft für das engagierte Auftreten. „Ein starkes Spiel. Aber wir müssen einfach unsere Chancen konsequenter nutzen. Hätten wir das 1:0 oder 2:0 gemacht, wäre die Partie bestimmt anders gelaufen.“

SCD: Peter Braun, Christian Suhr, Julius Stemme, Denis Müller, Michael Deisner (76. Hendrik Evers), Lucas Göhmann, Pascal Wellhausen, Patrick Schaper (46. Jan Kuhlmann), Tim-Aaron Wagner (76. Nico Golub), Moritz Seedorf, Julian Winzer.

SCA: Frederik Meier, Felix Rauhut, Samer Mahmo, Florian Meyer, Dario Palermo (80. Benedikt Freidrichs), Marc Steinsiek, Daniel Drewes (67. Tim Neermann), Philip Dunkley, Moussa Guire, Kerem Gökdemir, Alban Ramushi.

Der starke Michael Deisner war ein ständiger Unruheherd und brachte den SC Deckbergen-Schaumburg auf 1:2 heran.