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Sportplatz des SV Goldbeck wird aufwendig von der Stadt Rinteln saniert

Sportplatz des SV Goldbeck wird aufwendig von der Stadt Rinteln saniert

Foto: In wenigen Wochen beginnt die Stadt Rinteln mit den aufwendigen Sanierungsmaßnahmen auf dem Sportplatz des SV Goldbeck.

Fußball. In der nun abgebrochenen Spielzeit 2020/21 konnte die Herrenmannschaft des SV Goldbeck nur ein Heimspiel in der 3. Kreisklasse Staffel B austragen. Nach dem 5:3-Erfolg gegen den SV Nienstädt 09 II wurde der Platz für den Spielbetrieb gesperrt. Maulwürfe und Wühlmäuse zerstörten die Rasenfläche der Goldbecker (siehe Bericht: Nicht bespielbar: Maulwürfe und Wühlmäuse zerstören den Sportplatz des SV Goldbeck). Es klafften tiefe Löcher auf dem Platz, sodass die Verletzungsgefahr für die Spieler bei den Punktspielen beim SVG einfach zu groß war. Bis zum Saisonabbruch trat die Mannschaft von Trainer Marcel Herrmann deshalb noch viermal auswärts an. Die Trainingsabende fanden allerdings unter erschwerten Bedingungen auf dem SVG-Platz statt. „Wir haben uns immer eine halbwegs gute Stelle gesucht“, erläutert SVG-Coach Herrmann. Eine Lösung musste dringend gefunden werden. Nun schaltete sich die Stadt Rinteln ein und wird in den nächsten Wochen die Rasenfläche aufwendig sanieren.

Zunächst wird ein Sandbodengemisch aufgetragen. Die Stadt Rinteln leiht sich dafür extra eine Spezialmaschine, um die gut 500 Tonnen Boden zu sieben und auf dem Platz zu verteilen. Dann muss das Spielfeld lange Ruhen. „Der Bauhof der Stadt Rinteln wird mit den Arbeiten Ende April oder Anfang Mai beginnen“, verrät Amtsleiter Hans-Georg Dlugosch. Unterstützung erhält die Stadt Rinteln auch vom SV Goldbeck. Der Vereinsvorsitzende Marc Gebauer ist für die professionelle Hilfe seitens der Stadt Rinteln sehr dankbar. „Wir werden die nötige Man-Power zur Verfügung stellen“, erklärt der Goldbecker Vereinschef.

Der Titelaspirant der 3. Kreisklasse hofft, dann in der neuen Saison wieder Heimspiele in Goldbeck durchführen zu können. Das ist überlebenswichtig: Zum einen ist der Verein auf die Platzeinnahmen durch die Eintrittsgelder und den Verzehr angewiesen und zum anderen herrscht beim SVG gerade eine Aufbruchstimmung. Die Mannschaft hat sportlichen Erfolg, strebt in der neuen Saison die Meisterschaft in der 3. Kreisklasse an. „In diesem Spieljahr hat uns Corona auf dem Weg in die 2. Kreisklasse ausgebremst. Das wollen wir in der nächsten Saison nachholen“, verfolgt SVG-Trainer Herrmann ehrgeizige Ziele. Und am schönsten sei natürlich, die Meisterschaft und den Aufstieg vor eigenem Publikum zu feiern.