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Spitzenspiel für den SC Deckbergen-Schaumburg

Spitzenspiel für den SC Deckbergen-Schaumburg

Foto: Peter Braun, die Nummer eins des SC Deckbergen-Schaumburg, steht im Spitzenspiel beim TSV Hespe nicht zur Verfügung.

Fußball. In der 2. Kreisklasse muss der SC Deckbergen-Schaumburg vorlegen. Der Tabellenvierte gastiert bereits am Donnerstag, 17. Oktober, um 19:30 Uhr beim Tabellendritten TSV Hespe. Zum Kellerduell der beiden Schlusslichter erwartet der SV Hattendorf die SG RW Stadthagen am Sonntag, 20. Oktober, um 15 Uhr. Der SC Schwalbe Möllenbeck spielt beim punktgleichen Tabellennachbarn SV Victoria Sachsenhagen II. In der 3. Kreisklasse tritt der SV Goldbeck auswärts bei der zweiten Mannschaft der SG Bad Nenndorf-Riehe an.

2. Kreisklasse:

TSV Hespe – SC Deckbergen-Schaumburg (Donnerstag, 19:30 Uhr): Nach zwei Siegen und 13:2 Toren fährt das Team von Trainer Wilhelm Sieker mit breiter Brust zum Tabellendritten. „Das wird keine leichte Aufgabe, Hespe ist nicht umsonst Dritter“, fordert der erfahrene Coach erneut von seinen Jungs eine hoch konzentrierte Vorstellung. Bei einer Niederlage würde der TSV Hespe auf sieben Punkte davonziehen. Das wäre ein herber Rückschlag für den SC im Kampf um die Meisterschaft. Eine gute Chancenverwertung sei der Schlüssel zum Erfolg, weiß Sieker. Leon Requardt fällt mit einer Knieverletzung bis zur Winterpause aus. Auch Keeper Peter Braun steht nicht zur Verfügung. „Peter ist sehr trainingsfleißig und in den Spielen äußerst zuverlässig“, lobt der SC-Coach seine Nummer eins. Aber mit Daniel Preißinger rückt ein erfahrener und starker Torwart nach. Auch Stürmer Lucas Göhmann steht wieder im Kader.


SV Victoria Sachsenhagen II – SC Schwalbe Möllenbeck (Sonntag, 13 Uhr): Der Tabellenfünfte aus dem Klosterdorf bekommt keine Konstanz in seine Leistungen. Licht und Schatten wechseln von Spiel zu Spiel, manchmal sogar von Halbzeit zu Halbzeit. Auch hat die Elf von Spielertrainer Dennis Winter die defensive Stabilität in den letzten fünf Spielen verloren. Der SC musste in dieser Zeit 16 Gegentore schlucken. Im vergangenen Spiel gegen die Reserve des FC Stadthagen brillierten die Möllenbecker eine Halbzeit lang und führten mit 5:1. Am Ende waren die SC-Verantwortlichen glücklich, noch mit 5:3 gewonnen zu haben. Die Victoria-Reserve ist sehr heimstark, da muss die Abwehrarbeit des SC passen, sonst gibt es für die Gäste am Kanal nichts zu holen.


SV Hattendorf – SG RW Stadthagen (Sonntag, 15 Uhr): Wenn nicht jetzt, wann dann? Das punktlose Tabellenschlusslicht erwartet den Tabellenvorletzten und will die ersten Saisonzähler einfahren. „Wir sind endlich dran. Die Leistungen gegen die Top-Teams der Liga passten zuletzt, können wir daran anknüpfen und ist das Spielglück auf unserer Seite, dann bin ich optimistisch, dass wir den ersten Sieg holen“, blickt SVH-Coach Helmut Wittek erwartungsfroh dem Kellerduell entgegen. Das Problem der Hattendorfer ist die Chancenverwertung. Sechs Tore in acht Spielen sprechen eine deutliche Sprache.

Jan Wolfert (links) und der SV Hattendorf peilen im Kellerduell gegen den Tabellenvorletzten SG RW Stadthagen die ersten Punkte an.
Jan Wolfert (links) und der SV Hattendorf peilen im Kellerduell gegen den Tabellenvorletzten SG RW Stadthagen die ersten Punkte an.


3. Kreisklasse:

SG Bad Nenndorf-Riehe II – SV Goldbeck (Sonntag, 13 Uhr): Der Aufsteiger ist außer Form. Zuletzt gab es drei Niederlagen in Folge, dazwischen lag der kampflose Erfolg gegen den FC Hevesen III. Die Leistungskurve der Goldbecker zeigt nach unten. Das dürfte auch damit zusammenhängen, dass die Trainingsbereitschaft ein wenig abgenommen hat. Da sieht Trainer Lars Pielsticker in den letzten Wochen viel Luft nach oben. Für den Neuling ist die Lage in der neuen Spielklasse noch nicht dramatisch. Als Tabellenachter mit zehn Punkten hat der SVG noch sechs Zähler Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz. Aber die Goldbecker haben schon einige Punkte liegen gelassen. Um sich auszuruhen, ist die Saison noch zu lang. Pielsticker hofft, dass beim favorisierten Tabellensechsten ein Aufwärtstrend zu erkennen ist und ein Überraschungscoup gelingt.