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SC Deckbergen-Schaumburg zum Top-Spiel nach Wiedensahl

SC Deckbergen-Schaumburg zum Top-Spiel nach Wiedensahl

Foto: Nico Golub (links) und der SC Deckbergen-Schaumburg wollen das Top-Spiel in Wiedensahl gewinnen.

Fußball. In der 2. Kreisklasse reist der SC Deckbergen-Schaumburg zum Gipfeltreffen zur TuS Wiedensahl-Niedernwöhren II. Der SC fährt nach dem 9:0-Derbyerfolg gegen den SC Möllenbeck mit breiter Brust zum Tabellenzweiten und strebt einen Auswärtssieg an. Dann hätte die Elf von Trainer Wilhelm Sieker wieder beste Karten im Rennen um den zweiten Aufstiegsplatz. Für die Meisterschaft kommt eigentlich nur noch die SG Rodenberg infrage. Gewinnt die SG die drei Nachholspiele, dann könnte der Vorsprung auf den Zweitplatzierten acht Punkte betragen. Der SC Möllenbeck will nach der Schmach in Deckbergen Wiedergutmachung betreiben und das Tabellenschlusslicht SV Hattendorf klar besiegen.

2. Kreisklasse:

SV Hattendorf – SG Rodenberg (Freitag, 19:30 Uhr): Bevor der erste Rückrundenspieltag angepfiffen wird, soll am Freitagabend in Hattendorf ein Nachholspiel über die Bühne gehen. Trainer Helmut Wittek ist aber skeptisch, ob die Partie Letzter gegen Erster durchgeführt werden kann. „Der Platz ist sehr tief, mal sehen, ob es geht“, berichtet der erfahrene Coach. Die Erfolgsaussichten schätzt Wittek als sehr gering ein. „Normalerweise sind wir chancenlos“, meint Wittek.


SC Schwalbe Möllenbeck – SV Hattendorf (Sonntag, 14 Uhr): Nach der 0:9-Pleite in Deckbergen mussten die Schwalben ihre Wunden lecken. „Wir waren schlecht, aber auch ersatzgeschwächt. Zwölf Spieler fielen aus, davon hätten sechs in der Startformation gestanden. Dann haben sich im Spiel noch drei Leistungsträger verletzt. Danach war es ein ungleiches Duell“, erklärt Karsten Schröder die hohe Pleite. Wenn es trocken bleibt, dann kann im Klosterdorf gespielt werden.

Mit Grausen blickt der SVH auf die beiden Partien gegen die Möllenbecker in dieser Saison zurück. Im Hinspiel setzte es eine 1:10-Packung, zwei Tage später folgte im Pokal sogar eine 0:11-Reibe. „Das wird uns diesmal nicht passieren“, kündigt Wittek an. Das Schlusslicht hat sich stabilisiert, aber punktemäßig hinkt der SVH noch hinterher. „Wir spielen meist gut mit, doch uns fehlt der Reinschießer“, hat der Hattendorfer Trainer erkannt. Vielleicht reicht es irgendwie zu einer Punkteteilung.

Der SC Möllenbeck mit Marcel Hedwig (rechts) spielt gerne gegen den SV Hattendorf.
Der SC Möllenbeck mit Marcel Hedwig (rechts) spielt gerne gegen den SV Hattendorf.


TuS Wiedensahl-Niedernwöhren II – SC Deckbergen-Schaumburg (Sonntag, 14 Uhr): Der SC hat an den 1. Spieltag keine guten Erinnerungen. Der Saisonauftakt ging gegen den TuS mit 1:3 verloren. Als der SC anfing Fußball zu spielen, lag er bereits mit 0:3 im Rückstand. Deshalb fordert Trainer Wilhelm Sieker von der ersten Sekunde an höchste Wachsamkeit. Beim Kantersieg gegen die Möllenbecker benötigte der Tabellenfünfte einen Elfmeter als Dosenöffner. „Gegen den TuS muss die erste oder zweite Chance mal sitzen“, fordert der Trainerfuchs eine bessere Chancenverwertung. Man solle den Dreier gegen ersatzgeschwächte Möllenbecker nicht überbewerten, aber gut tue er trotzdem. Kapitän Julius Stemme ist wieder an Bord, dafür fehlt Lucas Göhmann.

Während die Formkurve beim SC nach oben zeigt, befindet sich der Gastgeber in einem Leistungstief. Der ehemalige Spitzenreiter holte nur einen Zähler aus den letzten drei Spielen. Trainer Stefan Büngel sieht dem Spiel mit viel Lockerheit entgegen. „Rodenberg und Deckbergen müssen aufsteigen. Wir spielen eine tolle Saison. Das Zusammenlegen der beiden Mannschaften ist geglückt“, meint Büngel, der auf seinen gesperrten Torjäger David Kolvella verzichten muss.


3. Kreisklasse:

TSV Eintracht Exten II – SV Goldbeck (Sonntag, 12 Uhr): Als krasser Außenseiter reist der SV Goldbeck zum Derby nach Exten. Die Eintracht-Reserve ist Spitzenreiter und hat den Aufstieg in die 2. Kreisklasse fest im Visier. Dagegen geht es für den Aufsteiger nur um den Klassenerhalt. Der SVG befindet sich bei seinem Vorhaben auf einem guten Weg. Sechs Punkte beträgt der Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz. Trotzdem würde dem SVG ein Überraschungscoup sehr guttun. Die Aussichten dafür sehen aber nicht gut aus. Am vergangenen Spieltag musste Trainer Lars Pielsticker ohne elf Spieler bei der 0:4-Niederlage bei der SG Engern/Deckbergen-Schaumburg II auskommen. Und an diesem Spieltag ist nur eine leichte Besserung in Sicht, sodass wohl mehr als ein achtbares Resultat für den SVG nicht drin ist.

Im Hinspiel feierte der TSV Exten II mit Lucas Zum Felde (Mitte) einen 7:2-Erfolg beim Aufsteiger SV Goldbeck.
Im Hinspiel feierte der TSV Exten II mit Lucas Zum Felde (Mitte) einen 7:2-Erfolg beim Aufsteiger SV Goldbeck.