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SC Deckbergen-Schaumburg weiter ohne Ebbighausen

SC Deckbergen-Schaumburg weiter ohne Ebbighausen

Foto: Anna Bredemeier (l.) hat sich gezerrt und droht auszufallen.

Frauenfußball. Nach der Winterpause noch kein Spiel verloren: So kann es für die Frauen des Landesligisten SC Deckbergen-Schaumburg weitergehen. Am kommenden Samstag, um 17 Uhr, ist das Team von Trainer Michael Meyer Gastgeber für den Tabellennachbarn SC Hemmingen-Westerfeld.

Die Gäste rangieren mit 17 Punkten auf Platz sechs, der SC Deckbergen-Schaumburg mit 16 Punkten direkt dahinter auf Platz sieben. Bis zur Abstiegszone sind es sechs Punkte, bis zum Abstiegs-Relegationsplatz nur zwei Punkte. Im Kampf gegen den Abstieg wäre ein Deckberger Sieg überlebenswichtig.

Um alle drei Punkte einzufahren, muss der Gastgeber besonders auf drei Spielerinnen achten. Mara Bödeker, Desiree Othersen und Sandra Gerlach haben zusammen über die Hälfte der 30 Treffer des SC Hemmingen-Westerfeld erzielt – Bödeker sieben, Othersen fünf und Gerlach vier. Das Hinspiel endete 2:1 für die Gäste.

Trainer Michael Meyer war mit den bisherigen Auftritten seiner Mannschaft zufrieden. Einziges Manko: Die herausgespielten Torchancen werden nicht konsequent genug genutzt. Das soll sich am Samstag ändern – auch ohne Annika Ebbighausen. Die Mannschaftsführerin, mit sechs Saisontreffern Deckbergens torgefährlichste Spielerin, ist noch krankgeschrieben. Und hinter Anna Bredemeier steht ebenfalls ein ganz dickes Fragezeichen. Sie musste zur zweiten Halbzeit letzte Woche im Spiel gegen den 1. FFC Hannover wegen einer Muskelzerrung ausgewechselt werden. Meyer hofft, dass Bredemeier bis Samstag wieder fit ist.

Die Heimbilanz des SC Deckbergen-Schaumburg ist katastrophal. In sieben Spielen steht lediglich ein Sieg zu Buche. „Ein zweiter Sieg auf heimischen Platz wäre in dieser Phase der Saison Goldwert“, so Meyer. Die Chancen stehen gut. Denn der SC Hemmingen-Westerfeld ist auswärts keine Macht. Sechs Punkte holte der Gast auf fremdem Geläuf.