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SC Deckbergen-Schaumburg wacht zu spät auf

SC Deckbergen-Schaumburg wacht zu spät auf

Foto: Emely Niemann (l.) blieb in Helstorf ohne Torerfolg.

Frauenfußball. Der SC Deckbergen-Schaumburg gerät nach der 1:2-Pleite beim SV Germania Helstorf immer tiefer in den Abstiegsstrudel. Das Team von Trainer Michael Meyer rutschte auf den neunten Tabellenplatz in der Landesliga ab und hat vor dem 1. FFC Hannover, der den Relegationsplatz einnimmt, nur noch ein Vorsprung von einem Punkt.

Meyer konnte in dieser wichtigen Begegnung wieder auf Kapitänin Annika Ebbighausen zurückgreifen. Auch Abwehrchefin Anna Bredemeier wurde nach ihrer Oberschenkelzerrung rechtzeitig fit.

In der ersten Halbzeit lieferte der SC Deckbergen-Schaumburg eine schwache Leistung ab. Der SC ließ jegliche Aggressivität vermissen, die im Abstiegskampf nötig ist, um zu bestehen. Die Helstorferinnen hatten zu große Räume und nutzten diese in der 44. Minute durch Meike Buschmann zum 1:0, die einen Elfmeter sicher verwandelte.

In der Pause wechselte Meyer Elena Kerner ein, um dem SC-Spiel neue Impulse zu geben. Doch Helstorf hatte den besseren Start in den zweiten Durchgang. Eine Minute nach Wiederbeginn traf Goalgetterin Julia Rasokat zum schnellen 2:0.

Danach wachte Deckbergen-Schaumburg endlich auf, übernahm die Initiative und setzte Helstorf mächtig unter Druck. Angriff auf Angriff rollte auf das Helstorfer Tor zu. Erst in der 84. Minute fiel das 1:2. Annika Ebbighausen versenkte einen Freistoß aus 20 Metern im Tor. Der Anschlusstreffer kam aber zu spät. Der SC Deckbergen-Schaumburg verlor mit 1:2.

SCD: Vanessa Schake, Pia-Marie Litschel, Julia Remmers, Linda Hülsmann (46. Elena Kerner), Ann-Kristin Rabe, Anna Bredemeier, Emely Niemann, Julia Linke, Laura Lange, Julia Danziger, Annika Ebbighausen.