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SC Deckbergen-Schaumburg vor Standortbestimmung

SC Deckbergen-Schaumburg vor Standortbestimmung

Foto: Der SC Deckbergen-Schaumburg setzt im Heimspiel gegen den Oberliga-Absteiger aus Tündern auf die Schnelligkeit von Julia Linke (Mitte).

Frauenfußball. Die Landesliga-Frauen des SC Deckbergen-Schaumburg stehen vor einer echten Standortbestimmung. Das Team von Trainer Dirk Bredemeier ist am Sonntag, um 13.30 Uhr, im ersten Punktspiel der Saison 2019/20 Gastgeber für den Oberliga-Absteiger HSC Blau-Weiß Schwalbe Tündern.

Die Gäste waren in der letzten Saison in der Oberliga glatt überfordert. In 24 Spielen holten die BW-Frauen nur zwölf Punkte und stiegen als Vorletzter ab. Der Abstand zum rettenden Ufer war mit 14 Punkten Rückstand riesig.

Tündern tritt mit der Empfehlung eines 11:0-Sieges im Bezirkspokal bei der SG Holzhausen/Barntrup/Blomberg an. In dieser Partie unterstrichen Hanna Kleindiek und Michelle Schrader einmal mehr ihre Torjägerqualitäten. Auf diese beiden Spielerinnen muss der SC Deckbergen-Schaumburg ein besonderes Augenmerk haben. Kleindiek war in der letzten Saison mit neun Treffern Tünderns erfolgreichste Torschützin. Schrader brachte es auf fünf der insgesamt 22 erzielten Tore.

Der SC Deckbergen-Schaumburg geht gut vorbereitet in die neue Saison. Dirk Bredemeier ist optimistisch, das gesteckte Saisonziel – Klassenerhalt – frühzeitig zu realisieren. Dabei setzt er auf die erfahrenen Spielerinnen. Die müssen die ganz jungen Spielerinnen an die Hand nehmen und führen. Junge Spielerinnen, die schon Landesliga-Erfahrung gesammelt haben, müssen laut Bredemeier mehr Verantwortung übernehmen und verstärkt in die Rolle von Führungsspielerinnen hineinwachsen.