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SC Deckbergen-Schaumburg quält sich zum 1:0-Erfolg beim SV Hattendorf

SC Deckbergen-Schaumburg quält sich zum 1:0-Erfolg beim SV Hattendorf

+++ Bericht mit Bildergalerie und Video +++

Fußball. Da ist der Titelaspirant SC Deckbergen-Schaumburg aber mit einem blauen Auge davongekommen. Der Tabellendritte der 2. Kreisklasse setzte sich beim Schlusslicht SV Hattendorf mit 1:0 durch. Der SC hatte 80 Prozent Ballbesitz, verbuchte ein Chancenverhältnis von 15:0, aber das Siegtor fiel durch ein Eigentor von Marcel Rieck.


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Der SC Deckbergen-Schaumburg bestimmte von Beginn an die Partie, schnürte die Hattendorfer in der eigenen Hälfte ein und erspielte sich Chance auf Chance. Aber der SVH zeigte eine tolle kämpferische Einstellung, warf sich in jeden Abschluss des SC und verteidigte mit Mann und Maus. Julian Winzer, Hendrik Evers, Denis Müller und Michael Deisner ließen beste Torchancen liegen. „Da muss mehr kommen, da müssen wir auch mal mit Auge auf das Tor schießen“, monierte SC-Coach Wilhelm Sieker. So sahen die Zuschauer in den ersten 45 Minuten nur Einbahnstraßenfußball in Richtung Hattendorfer Tor. Aber die Defensive um Abwehrchef Karsten Moritz hielt dem Dauerdruck stand. Bis auf einmal: Nach einer scharfen Hereingabe von Julian Winzer sprang die Kugel an das Schienbein von Marcel Rieck und dann ins Tor – 1:0 für den Favoriten (34.). SC-Angreifer Denis Müller schrie die Erleichterung heraus.

Nach dem Seitenwechsel verflachte das Match. Der SC spielte ohne Tempo und Präzision, viele Aktionen waren zu überhastet. Der SVH verteidigte mit viel Leidenschaft. Trotzdem hatten die Gäste vier hundertprozentige Möglichkeiten. Lucas Göhmann traf die Latte und vergab zwei weitere Hochkaräter, Jan Kuhlmann schob die Kugel am leeren Tor vorbei. In den Schlussminuten warf der SV Hattendorf alles nach vorne, doch es fehlte die Durchschlagskraft im Angriff, um sich gute Torchancen zu erspielen. „Wir sind in der Offensive zu harmlos, haben halt die Qualität aus dem Vorjahr nicht mehr. Aber ich bin stolz auf die Leistung, die Jungs haben sich zerreißen und super verteidigt“, lobte SVH-Coach Helmut Wittek sein Team.

SVH: Marco Großardt, Christoph Möller, Marcel Rieck, Karten Moritz, Maurice Pernau, Sari Alfaki, André Quante, Mohamed Camara, Ilir Mena, Abdoulaye Diakite, Marian Müller; Kevin Stiarwalt, Jan Wolfert.

SC: Peter Braun, Hendrik Evers, Leon Requardt, Julius Stemme, Denis Müller, Michael Deisner, Lucas Göhmann, Pascal Wellhausen, Tim-Aaron Wagner, Moritz Seedorf, Julian Winzer; Mohammed Abou Raya, Nico Golub, Jannik Furchbrich, Jan Kuhlmann.

Die Hattendorfer Marcel Rieck (rechts) und Keeper Marco Großardt stoppen mit letztem Einsatz den einschussbereiten SC-Angreifer Hendrik Evers.