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SC Deckbergen-Schaumburg in der Favoritenrolle

SC Deckbergen-Schaumburg in der Favoritenrolle

Foto: Mit frühem Pressing wollen Annika Ebbighausen (r.), Ann-Kristin Rabe (l.) und Julia Danziger (hinten) die VfL-Spielerinnen zu Abspielfehlern zwingen.

Frauenfußball. Nach dem 4:3-Sieg beim 1. FFC Hannover empfängt der SC Deckbergen-Schaumburg am Sonntag, 20. Oktober, um 13.30 Uhr, den VfL Eintracht Hannover.

Schaut man auf die Landesliga-Tabelle, sind die Rollen klar verteilt. Der SC ist mit 15 Punkten Tabellenfünfter und liegt in Schlagdistanz zu den beiden Spitzenteams SG Schamerloh und Hannover 96 II, die Eintracht dümpelt sieglos mit drei Pünktchen auf dem elften und damit ersten Abstiegsrang herum.

Aber Vorsicht: Die VfL-Frauen haben erst zweimal verloren, verfügen mit 13 Gegentreffern über die fünftbeste Abwehr in der Liga. Die große Schwäche ist die Offensive. Lediglich acht Tore stehen zu Buche. Das Team hat keine echte Torjägerin. Die mannschaftsinterne Torjägerliste führen Edna Peprah Asante und Sandra Gregarek mit jeweils zwei Treffern an.

Gegen die Gäste aus der Landeshauptstadt will der SC Deckbergen-Schaumburg seine enorme Durchschlagskraft in der Offensive ausspielen und die VfL-Abwehr mehrfach knacken. Ziel ist ein Heimsieg, um weiter oben mitspielen zu können.

Trainer Dirk Bredemeier hat alle Spielerinnen an Bord. Gegebenenfalls wird dem einen oder anderen B-Mädchen Gelegenheit gegeben, erste Erfahrungen bei den Frauen zu sammeln. Gegen den 1. FFC Hannover waren bereits Isabell Reinhardt und Emmelie Martin mit dabei.

„Das Mindestziel ist es auch hier, zu punkten, und den Gegner damit weiter auf Distanz zu halten. Noch schöner wäre es, wenn wir uns in der vorderen Tabellenhälfte weiter festsetzen könnten“, so Bredemeier.