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SC Auetal deklassiert Preussen Hameln mit 6:0

SC Auetal deklassiert Preussen Hameln mit 6:0

Foto: Der lauffreudige Tim Neermann (links) erzielt das 3:0 für den SC Auetal.

Fußball. Nach einer Pause von 266 Tagen begrüßte der SC Auetal seine Zuschauer mal wieder zu einem Heimspiel. Am 10. November 2019 sahen die Besucher beim 4:4-Remis gegen den TSV Eintracht Exten acht Treffer, nun waren es sechs. Der SCA besiegte in einem Vorbereitungsspiel den FC Preussen Hameln mit 6:0. Unter Neu-Trainer Uwe Wolff zeigte der Schaumburger Kreisligist eine starke Vorstellung.


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Die Gäste aus dem Nachbarkreis Hameln-Pyrmont streben in der zweigeteilten Kreisliga die Aufstiegsrunde an. Neu-Coach Rik Balk überließ in diesem Test nichts dem Zufall und nahm die ersten 20 Minuten des Spiels mit einer Drohne auf. Doch der Preussen-Coach sah von seinem Team eine ganz schwache Vorstellung. „Wir waren in der ersten Halbzeit überhaupt nicht auf dem Platz. Zwar fehlten einige Stammkräfte und es war auch unser drittes Spiel in wenigen Tagen, das ist aber keine Entschuldigung für unser schlechtes Abwehrverhalten“, monierte Balk.

Der SC Auetal war seinem Gegner in den ersten 45 Minuten in allen Belangen überlegen. Der heimische Kreisligist war griffiger und lauffreudiger, gewann fast jeden Zweikampf und so fielen die Tore wie reife Früchte. Jan-Frederik Meyer (13.) eröffnete den Torreigen mit einem schönen Schlenzer genau ins Eck. Samer Mahmo erhöhte nur drei Minuten später auf 2:0. Danach ließ der fleißige, aber glücklose Neuzugang Phil Maier zwei glasklare Möglichkeiten aus. Tim Neermann (33.), Marc Steinsiek (38.) und erneut Torjäger Mahmo (43.) machten es besser und stellten das Ergebnis zur Pause auf 5:0. SC-Keeper Frederik Meier musste in Hälfte eins nur eine Parade zeigen.

Nach dem Seitenwechsel verflachte das Spiel. Die Hamelner standen nun in der Defensive geordneter, die Auetaler nahmen nach dem Einbahnstraßenfußball in Durchgang eins den Fuß vom Gas. Trotzdem erspielte sich der SCA viele Chancen, doch die Gier auf weitere Tore fehlte. So besorgte Philip Dunkley in der 73. Minute per Foulelfmeter den Treffer zum 6:0-Endstand. Preussen war in der Offensive weiter harmlos, sodass SCA-Schlussmann Enes Güler, der Neuzugang stand nach der Pause zwischen den Pfosten, nicht einmal sein Können unter Beweis stellen musste. „Mir war wichtig, dass wir in der Defensive gut stehen und zu null spielen. Das ist meiner Elf gelungen. Zudem war es eine Leistungssteigerung zum ersten Test beim TSV Eintracht Bückeberge“, zog Wolff ein positives Fazit.

SCA: Frederik Meier, Tobias Feldmann, Jan-Frederik Meyer, Samer Mahmo, Phil Maier, Florian Meyer, Tim Neermann, Alexander Enzi, Dario Palermo, Marc Steinsiek, Philip Dunkley (Nils Mühlenharz, Moussa Guire, Oguzhan Gök, Lukas Michael Herrmann, Enes Güler).

Zufrieden mit dem Auftreten ihrer Jungs: SCA-Neu-Coach Uwe Wolff (rechts) und Co-Trainer Carsten Hauser.
Zufrieden mit dem Auftreten ihrer Jungs: SCA-Neu-Coach Uwe Wolff (rechts) und Co-Trainer Carsten Hauser.