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Samer Mahmo ist der Torjäger vom Dienst beim SC Auetal

Samer Mahmo ist der Torjäger vom Dienst beim SC Auetal

Foto: Samer Mahmo (Mitte) fühlt sich im Kreis seiner Mitspieler Frederik Meier (von links), Phil Maier, Alexander Enzi und Tobias Feldmann pudelwohl.

Fußball. Samer Mahmo weiß, wo das Tor steht. Der 32-Jährige spielt seit 2009 für den SC Auetal, fühlt sich dort pudelwohl und ist der Torjäger vom Dienst bei den Rehrenern. Seinen Spitznamen „Samerinio“ bekam er von Florim Mustafa verpasst. Und der Mittelstürmer ist so eine Art Lebensversicherung des Kreisligisten. Nach einer glänzenden Vorbereitung unter Neu-Trainer Uwe Wolff sah der 32-Jährige im Spiel gegen den TuS Niedernwöhren am 2. Spieltag nach seinem Doppelpack die Rote Karte. Ohne ihren Goalgetter verlief die Hinrunde des SCA in der B-Staffel sehr mäßig. Der Titelaspirant lag bei der coronabedingten Saisonunterbrechung nur auf dem vorletzten Tabellenplatz. Das unterstreicht die Wichtigkeit des Knipsers. „Sein linker Fuß ist eine Waffe, der rechte dagegen eher eine Katastrophe, der ist nur da, damit er nicht umfällt“, erklärt sein langjähriger Mitspieler Jan-Frederik Meyer mit einem Schmunzeln im Gesicht.

In seiner Jugend ging Samer Mahmo (links) für die JSG Weser United im Bezirk auf Torejagd.
In seiner Jugend ging Samer Mahmo (links) für die JSG Weser United im Bezirk auf Torejagd.

Der IT-Anwendungsbetreuer ist verheiratet und hat zwei Kinder. Nach seinem ersten Jahr bei den C-Junioren des SC Schwalbe Möllenbeck ging Mahmo zum SC Rinteln und für die JSG Weser United in der Bezirksliga auf Torejagd. Nach seinem ersten Herrenjahr in Möllenbeck heuerte der Reinschießer beim SC Auetal an und sorgt seit mittlerweile 12 Jahren regelmäßig für die Tore der Auetaler. „Samer ist ein herausragender Stürmer und vor dem gegnerischen Tor eiskalt. Er kann mit einer Einzelaktion das Spiel zu unseren Gunsten entscheiden“, lobt Meyer die Torjägerqualitäten von Mahmo. Aber auch außerhalb des Platzes ist der 32-Jährige eine wichtige Säule für den Teamspirit beim SCA. „Samer ist ein toller Mensch und für jeden Spaß zu haben“, weiß Meyer. Rinteln-Sport stellt die Lebensversicherung des SC Auetal mit elf persönlichen Fragen näher vor.

Wie bist du zu deiner Sportart gekommen?
Fußball spiele ich seit meiner Kindheit, in der Schule, auf der Straße und bei schlechtem Wetter sogar im Wohnzimmer.

In welchem Alter hast du mit deiner Sportart begonnen?
Mit 6 Jahren.

In welchem Verein?
Der SC Schwalbe Möllenbeck ist mein erster Verein gewesen. Das war in der C-Jugend.

Wann bist du in die Herrenmannschaft gewechselt?
Das war in der Saison 2008/2009 für den SC Möllenbeck. Vorher durfte ich als A-Jugendlicher der JSG Weser United ab und zu mal in der ersten Mannschaft des SC Rinteln aushelfen.

Was sind deine Stärken und Schwächen?
Stärken: Tore schießen, gute Technik, gute Ballbehandlung, schwer vom Ball zu trennen.
Schwächen: Schnelligkeit und die Rückwärtsbewegung.

Wer sind deine kongenialen Mitspieler?
Niklas Dohm im Tor, Alexander Enzi in der Abwehr, Ercan Adzis als Abräumer im Mittelfeld und Jan-Frederik Meyer als Ideengeber und starker Techniker im offensiven Mittelfeld.

Der 32-jährige (Mitte) Torjäger des SC Auetal ist nur schwer vom Ball zu trennen.
Der 32-jährige (Mitte) Torjäger des SC Auetal ist nur schwer vom Ball zu trennen.

Was war dein sportlich größter Erfolg?
Kreispokal-Sieger und Sparkassen-Hallen-Masters-Sieger jeweils mit dem SC Auetal.

Gibt es ein sportliches Erlebnis, das dir immer in Erinnerung bleiben wird?
Das Relegationsspiel des SC Auetal gegen den SV Uetze, da herrschte eine geile Atmosphäre und es war ein geiles Spiel sowie die Siegesfeier mit unseren Fans nach dem Gewinn des Hallen-Masters-Titel.

Engagierst du dich auch als Trainer und Funktionär? Von wann bis wann und wo?
Nein.

Was machst du in deiner Freizeit?
Momentan kann man ja aufgrund der Corona-Situation nichts machen. Deshalb verbringe ich die meiste Zeit mit meiner Frau und meinen zwei Kindern.

Wie sieht dein Dream-Team aus?
Trainer: Eine Mischung aus Marco Gregor und Mirko Undeutsch.
Betreuer: Marcel Diedler, weil es witzig ist, wenn er zur Hilfe eilt.
Torwart: Niklas Dohm – der beste Torhüter im Kreis.
Linker Verteidiger: Philip Dunkley PD23
Innenverteidiger: Alexander Enzi
Rechter Verteidiger: Ferhat Gür
Linkes Mittelfeld: Kamuran Özkan
Zwei Sechser: Ercan Adzis und Tobias Feldmann CR7
Rechtes Mittelfeld: Felix Rauhut Raudihinio
10er: Jan-Frederik Meyer, wobei er noch torgefährlicher sein könnte.
Stürmer: Samer Mahmo und Dennis Nottmeier

„Samerinio“ (Mitte) nimmt es gerne auch mal mit drei Gegenspielern auf.
„Samerinio“ (Mitte) nimmt es gerne auch mal mit drei Gegenspielern auf.