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Reservespieler sind erlaubt

Reservespieler sind erlaubt

Foto: So kann es gehen: Neben Steinbergens Trainer Afrim Sulejmani (links) dürfen drei Reservespieler Platz nehmen.

Fußball. Die Corona-Neuverordnung des Landes Niedersachsen mit Geltung vom 13. Juli lässt eine eingeschränkte Wiederaufnahme des Spielbetriebes bei den Mannschaftssportarten wieder zu. Auch Reservespieler sind zugelassen, da nur der Schiedsrichter zu der Personengruppe von 30 aktiven Sportausübende zählt und nicht die Schiedsrichterassistenten und Mannschaftverantwortlichen (siehe Bericht: Fußballer planen Saisonstart für den 5./6. September).

Wie der Niedersächsische Fußballverband (NFV) seinen Vereinen in einem Schreiben mitteilte, dürfen maximal 30 Personen als erlaubte feste Gruppe auf dem Spielfeld aktiv den Sport ausüben. Dazu zählen 29 beteiligte Spieler – inklusive Ersatzspieler – aus den beteiligten Mannschaften sowie ein Schiedsrichter. Eine Dokumentation der Kontaktdaten dieser 30 Gruppenteilnehmer ist erforderlich.

Weitere Personen im Innenraum sind erlaubt und fallen nicht in die 30-Personen-Grenze der aktiv Sportausübenden. Damit sind die Schiedsrichterassistenten und Mannschaftsverantwortliche wie Trainer und Betreuer gemeint. Sie müssen sich aber an die geltende Abstandsregelung von mindestens zwei Metern halten. Eine Dokumentation der Kontaktdaten dieser Personen wird empfohlen.

Bis zu 50 Zuschauer stehend und unter konsequenter Einhaltung von Hygiene- und Desinfektionsmaßnahmen des Landes ohne Dokumentation der Kontaktdaten ist erlaubt. Übersteigt die Zuschauerzahl die 50-Personen-Grenze, dann sind Sitzplätze zwingend erforderlich. Die Kontaktdaten müssen erfasst werden und die Hygiene- und Desinfektionsmaßnahmen eingehalten werden. Die Grenze beläuft sich bei 500 Zuschauer.

Grundsätzlich sind nur Spiele zwischen zwei Mannschaften im 11er-Spielbetrieb erlaubt, da sonst die Maximalzahl von 30 Personen pro Gruppe überschritten wird. Unterhalb des 11er-Spielbetriebes könnten bis zum Erreichen der Maximalzahl von 30 Personen pro Gruppe mehrere Teams gegeneinander antreten.

Beim NFV-Kreis Schaumburg laufen die Vorbereitungen für die neue Spielzeit auf Hochtouren. Als Starttermin wird das erste Septemberwochenende – also der 5./6. September – ins Auge gefasst. Laut Frank Fahlbusch, der Vorsitzende des Spielausschusses, sind die Überlegungen schon sehr weit fortgeschritten, die jeweiligen Spielklassen sollen in Nord- und Südstaffeln geteilt werden. Das würde dann für die Kreisliga und 1. Kreisklasse jeweils eine Staffelgröße von acht Mannschaften bedeuten. In der 2., 3. und 4. Kreisklasse sind kleinere Staffeln möglich, da nicht 16 Teams, sondern nur 14 Mannschaften eine Spielklasse bilden. „Am Ende spielen wir dann eine Entscheidungsrunde um den Auf- und Abstieg aus“, so der Vorsitzende. Der Vorteil liegt darin, dass weniger Spieltage nötig sind, und so auf eventuelle plötzliche Einschränkungen reagiert werden könnte.

Wie es mit dem Pokalwettbewerb weitergehen wird, steht noch nicht fest. Eine Entscheidung soll in der „nächsten oder übernächsten Woche“ fallen.