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Mit sofortiger Wirkung: SC Auetal trennt sich von Trainer Uwe Wolff

Mit sofortiger Wirkung: SC Auetal trennt sich von Trainer Uwe Wolff

Foto: Uwe Wolff ist kein Trainer mehr beim SC Auetal.

Fußball. Das ist ein Paukenschlag in der Fußballszene. Der SC Auetal hat sich mit sofortiger Wirkung von Trainer Uwe Wolff getrennt. Der Kreisligist hinkt seinen Erwartungen weit hinterher. Die vor der Serie als heißer Titelaspirant gehandelten Auetaler belegen aktuell in der B-Staffel nur den vorletzten Tabellenplatz. Acht Punkte aus sieben Spielen ist ein enttäuschendes Ergebnis. Wolff kam vor der Spielzeit von der zweiten Mannschaft des SV Obernkirchen zum SC Auetal. „Die sportliche Situation und die herausfordernden beruflichen Umstände bei Uwe Wolff haben dazu geführt, dass wir uns entschlossen haben, die gemeinsame Zusammenarbeit zum jetzigen Zeitpunkt zu beenden“, erklärt Tobias Feldmann, der zusammen mit Marcel Diedler die sportliche Leitung beim Kreisligisten bildet.

Verein und Trainer trafen sich am vergangenen Samstag zu einem offenen und seriösen Gespräch. Dabei teilte Wolff dem SC Auetal mit, aus verschiedenen persönlichen Gründen, ab dem Sommer als Trainer nicht mehr zur Verfügung zu stehen. „So kamen wir einvernehmlich zum Ergebnis, dass eine sofortige Trennung für beide Parteien die richtige Entscheidung ist“, meint Feldmann, der sich bei Wolff für die geleistete Arbeit als Trainer bedankt und ihm für seine Zukunft alles Gute wünscht. „Natürlich hätte ich mir einen anderen Abschied gewünscht, aber ich bin dankbar für die gesammelte Erfahrung beim SCA und werde weiterhin mit dem SCA in gutem Kontakt bleiben“, berichtet ein etwas erstaunter Wolff.

Eine Interimslösung wird nun den SC Auetal in der Abstiegsrunde betreuen. „Wir werden der Mannschaft heute Abend die interne Lösung präsentieren“, verrät Feldmann. Da die Herbstserie nach Abschluss der Hinrunde beendet wird, das wurde auf einer virtuellen sportpraktischen Arbeitstagung am gestrigen Sonntag beschlossen (siehe Bericht: Erst die Nachholspiele, dann folgen die Auf- und Abstiegsrunden), ist damit auch klar, dass der SC Auetal in der Abstiegsrunde um den Klassenerhalt kämpfen muss. In einer Einfachrunde mit sieben Spielen muss der abgestürzte Meisterschaftsfavorit nun Schadensbegrenzung betreiben und mindestens zwei Mannschaften hinter sich lassen. „Aktuell machen wir zweimal die Woche virtuelles Training und haben diverse Laufziele. Die Planungen sehen vor, ab dem 23. März in Gruppen wieder auf dem Platz zu stehen“, erklärt Feldmann.