Felix Rauhut beendet die Erfolglos-Serie des SC Auetal

Foto: Felix Rauhut erzielt in der 90. Minute das Siegtor für den SC Auetal.

Fußball. Pure Erleichterung beim SC Auetal: Nach fünf sieglosen Spielen feierte der Titelaspirant endlich wieder einen Dreier. In der Kreisliga Staffel B gewann das Team von Trainer Uwe Wolff beim favorisierten Tabellenzweiten SV Victoria Lauenau mir 2:1. Das Siegtor erzielte Felix Rauhut in der 90. Minute. „Wir sind überglücklich, das war eine kämpferische Meisterleistung“, lobte Wolff den Einsatz und Willen seiner Mannschaft.

Der SC Auetal ließ sich in diesem Spiel von Rückschlägen nicht aus dem Konzept bringen. Ohne sechs Stammkräfte traten die Auetaler beim Tabellenzweiten an. „Wir haben Moral gezeigt“, freute sich der SCA-Coach. Lauenau ging durch das Tor von Mika Siekmann (20.) mit 1:0 in Führung. Dann bewies Wolff ein goldenes Händchen. Für den verletzten Oguzhan Gök kam Jörn Fickendey-Engels (33.) aus der Reserve zum Einsatz. Und der Joker stach. In der 45. Minute stand der Torschütze am zweiten Pfosten völlig blank und wuchtete den Ball zum 1:1-Ausgleich über die Linie.

Nach dem Seitenwechsel kämpfte sich der SC Auetal mehr und mehr in die Partie und kaufte mit großer Einsatzbereitschaft den Lauenauern den Schneid ab. „Die zweiten 45 Minuten gehörten uns, da kam nicht mehr viel von der Victoria“, erklärte Wolff. Auch der Elfmeter-Fehlschuss von Philip Dunkley (65.) brachte das SCA-Schiff diesmal nicht vom Kurs ab. Aber es dauerte bis zur 90. Minute, ehe Felix Rauhut für eine emotionale Explosion bei Trainer, Betreuer, Spielern und Anhang sorgte. Im dritten Versuch stocherte Rauhut den Ball aus dem Gewühl über die Linie. Der Jubel kannte keine Grenzen mehr.

„Endlich hatten wir auch mal das Spielglück auf unserer Seite. Auf dem Weg in die Aufstiegsrunde war dieser Dreier goldwert. Diesen Weg müssen wir bis zur Winterpause weiter bestreiten. Mit Kampf und Leidenschaft wollen wir nächste Woche beim TSV Ahnsen nachlegen“, fordert Wolff.

SCA: Frederik Meier, Felix Rauhut, Tobias Feldmann, Florian Meyer, Dario Palermo (81. Lukas Herrmann), Marc Steinsiek, Nils Mühlenharz, Philip Dunkley, Moussa Guire, Oguzhan Gök (33. Jörn Fickendey-Engels), Phil Maier.