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Erste Niederlage für den SC Deckbergen-Schaumburg

Erste Niederlage für den SC Deckbergen-Schaumburg

Foto: Kurz vor Schluss wird Hendrik Evers (rechts) elfmeterreif gefoult, aber die Pfeife des Schiedsrichters bleibt stumm. In der Nachspielzeit sieht der Deckberger die Gelb-Rote Karte.

Fußball. Am 7. Spieltag hat es den SC Deckbergen-Schaumburg zum ersten Mal erwischt. Der Aufsteiger verlor in der 1. Kreisklasse Staffel B das Punktspiel beim Tabellenzweiten TuS Jahn Lindhorst mit 2:3. Bereits zur Pause stand das Endergebnis fest. Im Gegensatz zu den vergangenen Wochen schlichen sich zu viele Fehler ins SC-Spiel ein. „Zuletzt waren wir fast fehlerfrei, heute unterliefen uns in den ersten 45 Minuten drei katastrophale Fehler, die allesamt zu Gegentoren führten“, berichtete Wilhelm Sieker. Trotzdem war der SC-Coach war mit der Leistung seiner Jungs zufrieden.

Die Gäste begannen offensiver als in den vergangenen Partien. Sieker verzichtete auf einen zweiten Sechser und der Aufsteiger suchte sein Heil in der Offensive. In der ersten Hälfte lieferten sich beider Teams ein echtes Offensivspektakel. Steffen Salla (7.) brachte die Hausherren mit 1:0 in Führung. Lucas Göhmann glich zum 1:1 (18.). Danach waren die Lindhorster mit einem Doppelschlag durch Julian Sennholz (33.) und Till Maletzky (41.) zum 3:1 erfolgreich. „Die Gegentore haben wir nicht gut verteidigt, das können wir eigentlich besser“, befand Sieker. Kurz vor der Halbzeit verkürzte Pascal Wellhausen zum 3:2.

In der zweiten Hälfte drückte der SC auf den Ausgleich. „Lindhorst kam fast gar nicht mehr aus der eigenen Hälfte“, meinte der SC-Trainer. Der Neuling berannte das Lindhorster Gehäuse, doch zwingende Torchancen waren beim SC Mangelware. Die besten Möglichkeiten vergaben Denis Müller, Lucas Göhmann und Noah Bredemeier. In der Schlussphase wurde es hitzig. Erst flog SC-Kapitän Pascal Wellhausen (85.) mit einer Gelb-Roten Karte vom Platz. Dann verweigerte Schiedsrichter Fabian Watermann den Gästen einen Elfmeter. „Hendrik Evers wurde klar umgemäht“, so Sieker. In der Nachspielzeit sah Evers auch noch die Ampelkarte. Der Tabellenzweite rettete den knappen Vorsprung über die Zeit. „Wir haben uns heute für unser Spiel viel Lob verdient, aber keine Punkte. Ich bin nicht enttäuscht, da die Mannschaft auf einem guten Weg ist“, bilanzierte Sieker.

SC: Peter Braun, Yannic Mußmann, Julius Stemme, Denis Müller, Michael Deisner, Lucas Göhmann, Pascal Wellhausen, Tim-Aaron Wagner, Yannic Sattler (46. Günter Sasse), Noah Bredemeier (66. Hendrik Evers), Moritz Seedorf.