Der Eintracht-Express ist nicht zu stoppen

Foto: Felix Kaufmann trifft nach seiner Einwechslung doppelt. Der TSV Eintracht Exten gewinnt in Sachsenhagen mit 3:0.

Fußball. In der Kreisliga ist der Eintracht-Express nicht zu stoppen. Der TSV Eintracht Exten gewann bei der SV Victoria Sachsenhagen mit 3:0. Das waren die Punkte 12, 13 und 14 aus den letzten sechs Spielen. Mit dem Auswärtserfolg am Kanal zogen die Extener den SVS mit in den Abstiegssumpf. Die Eintracht kommt auf 29 Punkte, Sachsenhagen bleibt bei 30 Zählern stehen.

Unter Trainer Michael Treichel ist der TSV Eintracht Exten nicht mehr wiederzuerkennen. Allerdings war der erfahrene Coach mit der Vorstellung seiner Elf in den ersten 45 Minuten nicht einverstanden. „Da fehlte uns die Galligkeit und der Mut“, konstatierte Treichel. Der SV Sachsenhagen bestimmte das Spiel, war aber in der Offensive erschreckend schwach. So musste Eintracht-Keeper Christian Krohn im gesamten Match nicht eine Parade zeigen. Felix Kaufmann und Leon Dresenkamp scheiterten in aussichtsreicher Position an SVS-Schlussmann Marius Pietzonka.

In der Halbzeitpause fand Treichel die richtigen Worte. Er ermutigte seine Jungs mit mehr Griffigkeit und Selbstbewusstsein aufzutreten. Das beherzigten die Spieler der Eintracht. Exten übernahm die Spielkontrolle und ging in der 56. Minute mit 1:0 in Führung. Felix Kaufmann zirkelte den Ball ins lange Eck. Die starke Vorarbeit leistete Leon Dresenkamp. Exten blieb am Drücker und erhöhte nach einem Eigentor von Jannis Hainke (74.) auf 2:0. Der Unglücksrabe grätschte in eine Hereingabe und überlistete so seinen Torwart. In der 90. Minute traf erneut Felix Kaufmann überlegt in den Winkel. Die Vorarbeit kam wieder vom auffälligen Leon Dresenkamp. „Der Sieg ist aufgrund der Leistungssteigerung nach der Pause völlig verdient. Wir müssen weiter Gas geben und hart arbeiten“, fordert Treichel weiter höchste Konzentration.

Exten: Christian Krohn, Marco Lackner, Jan Kaufmann (81. Fabio Hubert), Jonas Hunze, Dominic-Dennis Heitmann, Phil-Lukas Wehling, Michael Krohn, Leon Dresenkamp, Martin Jaskulski (76. Lucas zum Felde), Artur Kalis, Serhat Merdoglu (12. Felix Kaufmann).