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Exten verliert Kellerduell in Haste 1:2

Exten verliert Kellerduell in Haste 1:2

Foto: „Torjäger“ Serhat Merdoglu (l.) wartet noch immer auf sein erstes Saison-Tor.


Fußball. Nach der 1:2-Niederlage im Kellerduell beim ETSV Haste gerät der TSV Eintracht Exten immer tiefer in den Abstiegsstrudel.

Nach einer engagierten Vorbereitung auf die Rückrunde fuhr Exten trotz der Ausfälle von Martin Jaskulski, Michael Braunert, Matthias Appel und Jan Kaufmann optimistisch nach Haste. Der Dämpfer kam schon vor dem Spiel. Der Platz in Haste befand sich in einem katastrophalen Zustand. „Fußball spielen war auf dem tiefen und zerwühlten Geläuf unmöglich. Ich kann mich nicht erinnern, einen solch schlechten Platz gesehen zu haben“, so TSV-Trainer Steffen Führing. „Selbst Pässe über fünf Meter kamen nicht an. Der Ball sprang kurz und quer und fand nur ganz selten den eigenen Mitspieler.“

Haste wusste, wie man auf so einem Boden spielen musste. Jeder Ball wurde aus jeder Position nach vorne gedroschen, in der Hoffnung, der Ball wäre für die Extener Abwehrspielern unkontrollierbar. Und so entstand auch das 1:0 für Haste in der 8. Minute. Nach einem Befreiungsschlag rutschte die Kugel durch die TSV-Abwehr und Maximilian Schmidt markierte die schnelle Führung. Das gleiche Muster brachte in der 44. Minute das 2:0 für den Gastgeber. Nach einer Flanke rutschte der Ball erneut durch die TSV-Reihen und Extens Artur Kalis vollendete zur beruhigenden Pausenführung für Haste ins eigene Tor.



In der zweiten Halbzeit hatte sich Exten auf die Spielweise eingestellt und nahm die Zweikämpfe an. Als Phil-Lukas Wehling nach einer Ecke in der 75. Minute zum 1:2 traf, keimte beim TSV noch einmal Hoffnung auf. Exten machte Druck, ein Ball nach dem anderen flog in der ETSV-Strafraum. Haste verlegte sich auf Konter, ohne jedoch die Vorentscheidung zu erzielen. In der Schlussphase entwickelte sich ein wildes Spiel. Der Ball flog hin und her, echte Torchancen blieben jedoch aus. So endete die Partie mit einem 2:1 für Haste, das sich damit im Abstiegskampf etwas Luft verschaffte.

TSV: Sebastian Steinke, Dennis Bub (64. Lucas Zum Felde), Jonas Hunze, Serhat Merdoglu, Dominic-Dennis Heitmann (71. Justin-Julian Hensel), Phil-Lukas Wehling, Fabio Hubert (82. Albert Kalis), Michael Krohn, Artur Kalis, Marco Lackner (64. Niclas Welsch), Leon Dresenkamp.