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TSV Krankenhagen überrollt den TuS Lüdersfeld

TSV Krankenhagen überrollt den TuS Lüdersfeld

Foto: TSV-Abräumer Maximilian Stegner (rechts) gewann fast jeden Zweikampf.


Fußball. Der TSV Krankenhagen hat in der 2. Runde des Kreispokals den TuS Lüdersfeld verdient mit 4:0 aus dem Wettbewerb geworfen. Gegen den ersatzgeschwächten Kreisligisten war der TSV-Express nicht zu stoppen. Die Tore fielen aber erst nach der Pause für den überlegenen Kreisklassisten.


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Die erste Halbzeit war eher schwere Fußballkost. Beim TuS Lüdersfeld fehlten unter anderem Robin Detering, Daniel Engwer und Jan van Ohlen. So war die Lüdersfelder Offensive in den gesamten 90 Minuten nur ein laues Lüftchen. Der TuS gab in Durchgang eins nur einen Schuss ab, doch Karsten Struckmann entschärfte den Abschluss von Gianluca-Giuliano Angelone (15.). Der TSV Krankenhagen kam aber auch nicht richtig in Tritt, spielte zu behäbig, hatte aber durch Volkmar Vöge (4.), Arne Schmieding (10.) und Dominik Melcher (28.) drei glasklare Tormöglichkeiten. Als dann der Lüdersfelder Abwehrchef Jens Fahlbusch nach 30 Minuten verletzt vom Platz ging, nahm das Unheil für den Kreisligisten seinen Lauf.



Nach dem Seitenwechsel erhöhte der TSV Krankenhagen die Schlagzahl, der TuS Lüdersfeld geriet unter Dauerdruck. Die Gäste vergaben noch eine gute Freistoßchance durch Maik Fahlbusch (48.). Der TuS-Kapitän fand in TSV-Keeper Karsten Struckmann seinen Meister. Danach spielten nur noch die Hausherren. Hergen Böttke (50.) und Melcher (52.) verpassten mit ihren Versuchen noch knapp das Lüdersfelder Tor, doch dann half TuS-Torwart Philipp Steege tatkräftig mit. Ein harter, aber zentraler Schuss von Arne Schmieding flutschte Steege durch die Arme und der Ball kullerte zum 1:0 für den TSV über die Linie (60.). Das war der Dosenöffner. Nach einem Traumpass von Vöge brauchte Melcher nur noch den Fuß zum 2:0 hinhalten (76.). Einmal musste Struckmann (78.) sein Können gegen den Schuss von Angelone noch unter Beweis stellen. In der Schlussphase konterte das Team von Trainer Dean Rusch den TuS mustergültig aus und schraubte das Resultat durch die Treffer von Melcher (81. per Foulelfmeter) und Böttke auf 4:0 in die Höhe. „Die zweite Halbzeit war in Ordnung, aber die erste Hälfte konnte man vergessen“, analysierte Rusch den Pokalerfolg.

TSV: Karsten Struckmann, Steffen Redeker, Jan Redeker (84. Hendrik Sümenicht), Fynn Voigt, Dominik Brand, Hergen Böttke, Volkmar Vöge, Arne Schmieding, Maximilian Stegner, Dominik Melcher, Luis Schmieding.