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Kein Spielglück für den SC Deckbergen-Schaumburg

Kein Spielglück für den SC Deckbergen-Schaumburg

Foto: Der Doppelpack von Pascal Wellhausen (Mitte) reicht nicht für Punkte. Der SC Deckbergen-Schaumburg unterliegt der SG Rodenberg mit 2:3.


Fußball. Der SC Deckbergen-Schaumburg steht erneut mit leeren Händen dar. Drei Tage nach der unglücklichen 2:3-Niederlage beim Titelanwärter TuS Jahn Lindhorst kassierte die Mannschaft von Trainer Wilhelm Sieker in der 1. Kreisklasse die nächste 2:3-Pleite beim anderen Meisterschaftsfavoriten SG Rodenberg. In Lindhorst gab der SC eine 2:0-Führung ab, diesmal schluckte der Aufsteiger bei der SG das Tor zur Niederlage erst in der Nachspielzeit. „Das sind zwei extrem bittere Niederlagen. Wir hatten erneut kein Spielglück“, war SC-Coach Wilhelm Sieker bedient.

„Spitzenteams sind vor dem Tor halt eiskalt und machen dann die Buden nach unseren Fehlern.“

Wilhelm Sieker

Der SC Deckbergen-Schaumburger verkaufte sich in Rodenberg sehr teuer. In der ersten Hälfte waren die Rodenberger besser im Spiel und führten verdient mit 1:0 zur Pause. Jan-Henrik Schuseil war in der 28. Minute erfolgreich. Nach dem Seitenwechsel riss der SC das Spielzepter an sich. Bereits in der 47. Minute glich Pascal Wellhausen zum 1:1 aus. Und es kam noch besser für die Gäste. Nur zwei Minuten später lag die Kugel erneut im Rodenberger Netz, doch Schiedsrichter Thomas Wartmann gab den Treffer nicht, da er eine Torwartbehinderung sah. In der Folge entwickelte sich eine Partie auf Augenhöhe. Ein Stellungsfehler führte zu einem Foulelfmeter für die SG. Marvin Köpper (78.) verwandelte sicher zum 2:1. Doch der SC stemmte sich gegen die drohende Niederlage und bekam in der 85. Minute ebenfalls einen Foulelfmeter zugesprochen. Wellhausen traf zum 2:2. Danach hatte der SC dreimal den Siegtreffer auf dem Fuß. Doch Daniel Kiensvater, Dario Palermo und Eduard Janzen fehlten die Ruhe und Cleverness. Als sich alle bereits mit einem gerechten 2:2-Remis angefreundet hatten, schlug der Titelaspirant in der vierten Minute der Nachspielzeit noch einmal zu. Klaas Wehrhahn bestrafte eine weitere Unachtsamkeit des SC mit dem Rodenberger Siegtreffer.



„Spitzenteams sind vor dem Tor halt eiskalt und machen dann die Buden nach unseren Fehlern. Allerdings sind diese beiden Niederlagen nicht gut für den Kopf, denn wir haben sehr viel richtig gemacht und zwei super Spiele gezeigt“, ärgert sich Sieker maßlos über die beiden Niederlagen in Lindhorst und in Rodenberg.

SC: Peter Braun, Julius Stemme, Denis Müller, Dario Palermo, Michael Deisner, Pascal Wellhausen, Leon Requardt (72. Felix Seedorf), Tim-Aaron Wagner, Moritz Seedorf (80. Noah Bredemeier), Hendrik Evers, Daniel Kiensvater (66. Eduard Janzen).